- 29.05.2024
- 11:15 Uhr - 12:15 Uhr CEST
- STATION Berlin, Stage 3
„Data Against Disasters: How Big Data and AI can protect us from future health crises“ auf der re:publica 2024
Von der Vorbeugung von Pandemien bis zur Vorhersage von Gesundheitsrisiken – der Einsatz von Daten und KI bietet ungeahnte Möglichkeiten. Wer kümmert sich darum, dass Daten zugänglich sind und KI fair genutzt wird, insbesondere in afrikanischen Ländern? Die Podiumsdiskussion befasste sich mit dem Potenzial digitaler Tools für den Schutz der globalen Gesundheit auf der diesjährigen re:publica (#rp24).
Unter der Moderation von Christine Mundhwa, Korrespondentin der Deutschen Welle und CNBC Africa, diskutierten Expertinnen aus verschiedenen Bereichen. Anna Sophie Herken, Mitglied des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, hob das immense Potenzial von Big Data im Gesundheitswesen hervor und wies darauf hin, dass Gesundheitsdaten bis 2030 voraussichtlich 30 % der weltweiten Daten ausmachen werden. Sie betonte die Notwendigkeit der Zusammenarbeit und des Aufbaus von Vertrauen über Sektoren und Länder hinweg.
Dr. Mary Mbole-Kariuki, Projektkoordinatorin der African Union One Health Data Alliance Africa (AU-OHDAA) und Expertin für Technologie, Innovationen und Kompetenzentwicklung des Inter African Bureau for Animal Resources (AU-IBAR), betonte die Bedeutung eines fairen Zugangs zu Daten und KI, insbesondere in afrikanischen Ländern. Nina Bekele vom Google Social Impact Product Partnerships Team erörterte die Rolle von Technologieunternehmen bei der Förderung der globalen Gesundheitsresilienz. Die Diskussion berührte auch die DIPC-Initiative von BMZ und GIZ, die darauf abzielt, digitale Gesundheitssysteme für die Pandemieprävention zu stärken. DIPC ist ein Beispiel für konkrete Maßnahmen, die ergriffen wurden, um digitale Werkzeuge zum Nutzen der globalen Gesundheit einzusetzen.
Über die re:publica
Die re:publica Berlin ist die Konferenz für die digitale Gesellschaft in Deutschland. Im Mittelpunkt stehen Austausch von Wissen und Vernetzung von Menschen zu digitalpolitischen Themen, während Innovationen und Synergien zwischen Zivilgesellschaft, (Netz-) Politik, (Traditions-) Unternehmen, Technologie, Wissenschaft und (Pop-) Kultur gefördert werden. Zu den Teilnehmer*innen gehören Vertreter*innen von Politik, NGOs, Start-ups, Medien & Marketing sowie bekannte Blogger*innen, Aktivist*innen, Hacker*innen, Künstler*innen und Social-Media-Expert*innen. Die Konferenz fand in diesem Jahr unter dem Motto “Who cares?” vom 27. – 29. Mai 2024 in der STATION Berlin statt.