- Arusha, Tansania
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Recap: EAC-EU entwickeln gemeinsamen Fahrplan zur Förderung der digitalen Transformation in Ostafrika
Die Regionalkonferenz der Europäischen Union (EU) und der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC) zur digitalen Transformation in Ostafrika fand am 5. und 6. Oktober im EAC-Hauptquartier in Arusha, Tansania, statt. Die Veranstaltung, die von der EAC ausgerichtet und vom Digital for Development (D4D) Hub moderiert wurde, versammelte wichtige Akteure aus der EAC-Region und europäische Partner. Ziel dieser gemeinsamen Bemühungen war es, den aktuellen Stand der digitalen Transformation in der Region zu bewerten und Kooperationsmöglichkeiten durch einen „Team Europe“-Ansatz zu erkunden (gemeinsame Arbeit mit der EU und ihren Mitgliedstaaten).
Die Konferenz diente auch als Plattform für den Austausch von Wissen, Erfahrungen und bewährten Methoden in Bezug auf digitale Technologien und Innovationen für die regionale Integration mit dem Ziel, die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen voranzutreiben und eine auf den Menschen ausgerichtete digitale Transformation in Ostafrika zu fördern.
„Unser Ziel ist es, die Auswirkungen der Digitalisierung zu maximieren und gleichzeitig als Motor für soziales und wirtschaftliches Wachstum auf die Erreichung der VN-Nachhaltigkeitsziele in unseren Partnerländern hinzuarbeiten“, sagte Christine Grau, Botschafterin der Europäischen Union in Tansania und der EAC.
Der Generalsekretär der EAC, Dr. Peter Mutuku Mathuki, der die zweitägige Konferenz eröffnete, möchte einen einheitlichen regionalen digitalen Markt schaffen, der einen Online-, Konnektivitäts- und Datenmarkt umfasst. „Dies wird durch digitale Fähigkeiten, Innovationen, Infrastruktur, Finanzierung und ein geeignetes rechtliches und regulatorisches Umfeld untermauert. Um dies zu erreichen, bedarf es der Digitalisierung in verschiedenen Sektoren und Integrationsplattformen“, sagte Dr. Mathuki.
Insgesamt nahmen mehr als 90 Personen an der Veranstaltung teil, sowohl in Person als auch online. Zu den Teilnehmern gehörten Vertreter des EAC-Sekretariats und anderer EAC-Institutionen, der IKT-Ministerien der EAC-Mitglieder (Burundi, Demokratische Republik Kongo, Kenia, Ruanda, Südsudan, Uganda und Tansania), der Europäischen Union und der EU-Mitgliedstaaten – darunter auch Deutschland, das eine wichtige Vermittlerrolle während der Konferenz spielte.