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Recap: UN SDG Summit

Der SDG Summit markiert die Mittellaufzeit der Agenda 2030 und soll eine neue Phase des Fortschritts bei der Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) einläuten. Digitale Technologien sind dafür essenziell, wie der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Guterres, mehrmals betonte. In diesem Zusammenhang und im Rahmen des SDG-Summit präsentierten UNDP, UN Office of South-South Cooperation (UNOSSC) und GIZ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) das Expertenpanel: Data-Informed Policymaking: Ein Katalysator für die SDGs. Die Expertenrunde hat die Rolle von datengestützter Politikgestaltung hervorgehoben und den Data to Policy Navigator vorgestellt: Ein von UNDP und GIZ entwickeltes Instrument, das politischen Entscheidungsträger*innen hilft, Daten systematisch in ihre Entscheidungsprozesse zu integrieren.

Durch datengestützte und dateninformierte Entscheidungsfindung ist es Regierungen möglich, effizientere, nachhaltigere und integrative Politik in allen Sektoren entwickeln. Zu diesem Zweck hat das Digital Office des UNDP in Zusammenarbeit mit der GIZ den Data to Policy Navigator entwickelt – eine globale Ressource, die speziell für Regierungsbeamte mit begrenzten Vorkenntnissen und Erfahrungen in der Datenwissenschaft entwickelt wurde. Ziel ist es, politischen Entscheidungsträgern das Know-how zu vermitteln, um neue Datenquellen systematisch in ihre Entscheidungsfindungs- und Politikentwicklungsprozesse zu integrieren, und ihnen konkrete Anwendungsfälle oder praktische Ressourcen an die Hand zu geben.

Die wichtigsten Botschaften des Panels:

  • Die jüngsten Entwicklungen im Bereich Daten geben den Menschen und politischen Entscheidungsträgern mehr Macht bei der Erreichung der SDGs.
  • Begrenzter Zugang, begrenzte Ressourcen, technisches Know-how und eine komplexe Verwaltung hindern jedoch politische Entscheidungsträger auf der ganzen Welt daran, neue Daten zu nutzen.
  • Die größten Herausforderungen liegen nicht in technischen Aspekten, sondern in der Veränderung der Datenkultur: Eine starke Datenkultur setzt ein hohes Maß an politischem Willen voraus auf Fakten zu hören, sowie ein durchgängiges Verständnis für die standardmäßige Nutzung von Daten und Verantwortlichkeiten für alle Schritte entlang der Datenwertschöpfungskette.
  • In dieser sich ständig verändernden Datenlandschaft muss auch der Privatsektor noch viel lernen.
  • Initiativen wie der Data to Policy Navigator und das Data to Policy Network sind von zentraler Bedeutung, wenn es darum geht, die Hürden der Datenkultur zu überwinden: Diese Instrumente sind auf mittlere und höhere Regierungsbeamte zugeschnitten.

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