[digital.global] im Dialog
Das [digital.global] Netzwerk vereint weit über 100 Akteure aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft in Deutschland, unseren Partnerländern sowie unserem multilateralen Partnersystem.
Als Plattform für alle Akteure, die eine sozial-ökologische und feministische digitale Transformation vorantreiben, lebt das Netzwerk von seinen starken Partnerschaften und dem kontinuierlichen Austausch. Sein Ziel ist es, die Innovationskraft der Digitalwirtschaft für entwicklungspolitische Ziele zu nutzen und sich dabei an den Bedarfen der Partnerländer zu orientieren. Um die technische und finanzielle Zusammenarbeit an die sich laufend verändernden Herausforderungen der fortschreitenden digitalen Transformation aller Lebensbereiche anzupassen, ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im ständigen Dialog mit seinen Initiativen und Partnern.
-
GovStack auf dem Global DPI Summit
Der Global DPI Summit in Kairo, Ägypten, ist eine internationale Plattform für den Austausch über Digitale Öffentliche Infrastruktur (DPI). Vertreter*innen aus Regierung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diskutieren die neuesten Fortschritte bei der Umsetzung von DPI-Prinzipien. Im Fokus steht die transformative Wirkung von DPI auf nationaler und globaler Ebene sowie die unterschiedlichen Ansätze und Herausforderungen, mit denen Länder bei ihrer digitalen Transformation konfrontiert sind. Dabei werden technologische Innovationen, politische Rahmenbedingungen und Modelle für die Implementierung vorgestellt, die öffentliche Infrastrukturen weltweit grundlegend verändern.
Der Summit fördert den Dialog und den Aufbau strategischer Partnerschaften zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor sowie der Zivilgesellschaft. Diese Zusammenarbeit ist von zentraler Bedeutung, um die DPI-Implementierung in verschiedenen Ländern zu beschleunigen und so das Potenzial digitaler öffentlicher Infrastrukturen für nachhaltige Entwicklung und gesellschaftlichen Fortschritt voll auszuschöpfen.
Die GovStack Initiative wird im Rahmen der Veranstaltung drei Sessions mitveranstalten. In diesen wird die konkrete Umsetzung der digitalen Infrastruktur beleuchtet, die zugehörige Referenzarchitektur vorgestellt und Erfahrungsbeispiele von Partnerländern diskutiert. Zusätzlich wird am „GovStack Booth“ ein Messestand mit Produktdemonstrationen und interaktiven Formaten für die Besucher*innen des Global DPI Summits angeboten.
Folgende Sessions auf dem Global DPI Summit veranstaltet die GovStack Initiative mit:
- Session 1 – DPI in Action: Real-World Country Implementation Use Cases
1. Oktober 2024, 12:00 – 13:00 Uhr CET
Diese Panel-Diskussion beleuchtet verschiedene Ansätze zur Umsetzung von Digitaler Öffentlicher Infrastruktur (DPI). Vertreter*innen verschiedener Länder teilen ihre Erfahrungen, bewährte Praktiken und Herausforderungen bei der digitalen Transformation. Die Teilnehmer*innen erhalten Einblicke in digitale Transformationsprozesse und erfahren, wie Frameworks, Standards und Initiativen wie GovStack die Implementierung von DPI in ihren eigenen Ländern unterstützen können. - Session 2 – Empowering Digital Public Infrastructure with GovStack: An End-to-End DPI Implementation Framework
2. Oktober 2024. 8:30 – 9:30 Uhr CET
Diese Session präsentiert einen umfassenden Fahrplan für die effektive End-to-End-Umsetzung von Digitaler Öffentlicher Infrastruktur (DPI). Sie behandelt politische, regulatorische und institutionelle Aspekte, die entscheidend für eine effiziente, sichere und standardkonforme Implementierung digitaler Lösungen sind. Zudem wird erörtert, wie verschiedene Länder den Ansatz der End-to-End-DPI-Implementierung verfolgen und wie der GovStack-Ansatz sowie die PAERA-Architektur diesen Prozess unterstützen. - Session 3 – Navigating Digital Public Infrastructure: How to Get Started and Tap into Resources Leveraging DPI Implementation
2. Oktober 2024, 11:00 – 12:00 Uhr CET
Diese gemeinsame Panel-Diskussion von GovStack und dem Centre for Digital Public Infrastructure (CDPI) bietet einen Einblick über die Gestaltung der digitalen Transformation für Länder. Sie befasst sich mit zentralen Fragen und Herausforderungen bei der Nutzung von Digitaler Öffentlicher Infrastruktur (DPI) zur Förderung von Entwicklung, Verbesserung öffentlicher Dienstleistungen und wirtschaftlichem Wachstum. Expert*innen geben praxisnahe Einblicke in verfügbare Ressourcen, Standards, Technologien und Finanzierungsmöglichkeiten zur Unterstützung dieser Vorhaben.
- Eine weitere [digital.global] Session wird vom Digitalzentrum Ägypten veranstaltet:
Focused Dialogue: Enhancing Citizen Participation in Digital Transformation
3. Oktober 2024, 14:30 – 15:30 CET
- Session 1 – DPI in Action: Real-World Country Implementation Use Cases
-
Verabschiedung des Global Digital Compacts
Am 22. September haben die Vereinten Nationen den Zukunftspakt, einschließlich des Global Digital Compacts (GDC), offiziell verabschiedet und damit eine neue Ära der globalen digitalen Zusammenarbeit eingeleitet.
Der GDC setzt ehrgeizige Ziele für eine offene, freie und sichere digitale Zukunft und verpflichtet die internationale Gemeinschaft, die digitale Kluft zu überwinden und die Fortschritte bei der Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung zu beschleunigen. Zum ersten Mal haben sich die Staats- und Regierungschefs der Welt zusammengeschlossen, um aufkommende Technologien anzusprechen und sich zu verpflichten, sichere und vertrauenswürdige künstliche Intelligenz zu nutzen, um die SDGs zu erreichen.
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) spielte eine zentrale Rolle bei der Gestaltung des Global Digital Compacts und setzte sich für eine menschenzentrierte digitale Transformation ein, die sich an den Menschenrechten, der Gleichstellung der Geschlechter, der Nachhaltigkeit und der Inklusion orientiert.
-
SDG Digital Futures
SDG Digital geht nach dem Launch 2023 in die zweite Runde: Unter dem Titel SDG Digital Futures wird die Veranstaltung kurz vor dem Summit of the Future das transformative Potenzial digitaler Technologien für eine bessere und inklusive Zukunft für alle aufzeigen. Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) und die Internationale Fernmeldeunion (ITU) bringen in New York Akteure aus aller Welt zusammen, um die bedeutende Rolle der digitalen Technologien für die Verwirklichung der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) zu betrachten.
Wir freuen uns, dass unser Projekt „Forest Forward/Artificial Intelligence meets Jungle“ als eines der 20 Finalist*innen in der Kategorie Planet der SDG Digital GameChangers Awards ausgewählt wurde. Mit den Awards werden Organisationen ausgezeichnet, die sich für die Erreichung der globalen Ziele durch digitale Maßnahmen einsetzen.
„Forest Forward“ zeigt, wie modernste künstliche Intelligenz (KI) dabei hilft, die Regenwälder Indonesiens zu erhalten und zum Schutz dieses wichtigen Ökosystems beizutragen. Diese innovative Initiative kombiniert KI mit Satellitenbildern, um den Zustand der Wälder genau zu erfassen. Durch die Nutzung der KI stellt die Initiative sicher, dass die reiche biologische Vielfalt Indonesiens geschützt wird, während sie gleichzeitig die lokalen Gemeinschaften stärkt und zur Klimaresilienz beiträgt. Damit wird ein entscheidender Beitrag zur Erhaltung des Regenwaldes für künftige Generationen geleistet und die globalen Nachhaltigkeitsziele unterstützt.
Weitere Informationen zum Schutz der indonesischen Regenwälder durch KI finden Sie hier.
Freuen Sie sich auf die SDG Digital Futures Veranstaltung, auf der die Gewinner der GameChangers Awards vorgestellt werden!
-
Zukunftsgipfel der Vereinten Nationen
A Digital Future for All – wie lässt sich eine digitale Zukunft für alle gerecht gestalten, und wie kann Digitalisierung dazu beitragen, die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele (SDG) zu erreichen? Mit diesen und weiteren Fragen befassten sich Vertreter*innen von Regierungen, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und der Privatwirtschaft unmittelbar vor dem Zukunftsgipfel der Vereinten Nationen bei den „SDG Action Days“ (20.-21. September 2024) in New York.
Daten spielen als Baustein der Digitalisierung eine wichtige Rolle, um Fortschritte schneller zu erreichen: Das BMZ arbeitet eng mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen UNDP zusammen, um die Nutzung von Daten für Entwicklung voranzutreiben. Hierfür stellen BMZ und UNDP gemeinsam eine digitale Plattform bereit, den Data to Policy-Navigator. Der Navigator unterstützt politische Entscheider*innen bei der Integration von Daten und KI-basierten Ansätzen in Entscheidungsprozesse. Ziel ist es, auf Basis von Daten aus früheren Vorhaben schnellere und informierte Entscheidungen zu treffen, Verwaltungsabläufe zu optimieren und letztlich bessere Ergebnisse zu erreichen. Der Navigator stellt Anwendungsfälle zur Datennutzung öffentlich und frei zur Verfügung.
Für die Projektgruppe Datenlabor des BMZ ist Chief Data Scientist Dr. Iliya Nickelt nach New York gerreist, um dort an Veranstaltungen zum Thema Daten für nachhaltige Entwicklung während der Action Days teilzunehmen und sich mit wichtigen Partnern des BMZ auszutauschen, u.a. auch mit UNDP.
-
Webinar: Managing Digital Risks in Development Finance
Der digitale Wandel verändert unsere Welt auf tiefgreifende Weise. Seine Chancen und potenziellen Vorteile liegen auf der Hand und werden weithin erkannt. Seine Risiken im Zusammenhang mit den Menschenrechten werden jedoch nicht immer gut erfasst.
Mit diesem Webinar werden zwei Ziele verfolgt: (i) Überprüfung und Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses der Menschenrechtsrisiken, die in der Praxis bei DFI-unterstützten digitalen Operationen auftreten, und (ii) Erörterung der jüngsten Initiativen und Innovationen zur Bewältigung solcher Risiken, mit besonderem Schwerpunkt auf dem „Digital Rights Check“-Tool und seinem neuen Track, der von der KfW Entwicklungsbank und der GIZ in Zusammenarbeit mit dem Danish Institute for Human Rights entwickelt wurde.
Das Webinar wird gemeinsam vom Dänischen Institut für Menschenrechte, der GIZ, der KfW Entwicklungsbank und dem UN-Menschenrechtsbüro organisiert.
Bitte beachten Sie, dass dieses Webinar aufgezeichnet wird.
-
BMZ – Demokratieforum: Desinformation in Lateinamerika
“Desinformation in Lateinamerika: Herausforderungen und Strategien zum Schutz und zur Stärkung von Demokratie”
Die internationale Gemeinschaft befindet sich in einer Phase globaler Autokratisierung. Demokratische Kernelemente wie Gewaltenteilung, Rechtsstaatlichkeit, Teilhabe, eine starke Zivilgesellschaft, Meinungs- und Pressefreiheit sowie die Achtung der Menschenrechte geraten dadurch unter Druck.
Digitale Technologien erleichtern dabei die Verbreitung – aber auch die Manipulation – von Informationen. Desinformationen wirken als Katalysator für Polarisierung und gesellschaftliche Spaltung. Sie schüren Misstrauen in demokratische Institutionen und Prozesse (z. B. die Integrität von Wahlen) und verkleinern Räume für die Zivilgesellschaft, indem sie Meinungs- und Medienfreiheit einschränken und Angriffe auf Aktivist*innen befördern.
Mit dieser Veranstaltung möchten das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und die GIZ einen konkreten Beitrag zur aktuellen Diskussion über Ursachen, Auswirkungen und Lösungsansätze im Zusammenhang mit Desinformation in Lateinamerika leisten.
Um diese Fragen geht es beim Demokratieforum:
- Welches Demokratie-Verständnis besteht in Lateinamerika und wie ist der Stand der Demokratie in der Region?
- Was sind Ursachen, Umfang und Auswirkungen von Desinformationen in Lateinamerika?
- Welche Rolle spielen verschiedene Akteursgruppen und welche wirksamen Ansätze gibt es, um Desinformationen zu bekämpfen?
- Welche Implikationen leiten sich daraus für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit ab?
Freuen Sie sich auf Impulsvorträge und den Austausch mit Expert*innen wie:
- Christine Toetzke, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
- Prof. Dr. Jonas Wolff, Goethe-Universität Frankfurt, Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF)
- Cathleen Berger, Bertelsmann Stiftung
- Patricia Noboa Armendariz, DW Akademie
- Olivia Sohr, Chequeado
- Moderation: Dr. Anita Breuer, German Institute of Development and Sustainability (IDOS)
-
Voices of Africa: Workshop auf der Deep Learning INDABA
Auf der Deep Learning Indaba 2024 , einer Konferenz für afrikanisches maschinelles Lernen in Dakar, Senegal organisieren unsere Partner Masakhane, Data Science Nigeria in Kooperation mit der Bill & Melinda Gates Foundation, CLEAR Global und der digital.global Initiative „FAIR Forward – Artificial Intelligence for All“ einen gemeinsamen Workshop zur Integration afrikanischer Sprachen mit modernsten Technologien zur Verarbeitung natürlicher Sprache (Natural Language Processing / NLP).
Der Workshop bringt die afrikanische Machine Learning Community mit Partnern aus dem Globalen Süden und internationalen Geldgebern zusammen. Dabei bietet er wertvolle Möglichkeiten des Lernens und der Zusaammenarbeit – für erfahrene Datenwissenschaftler*innen und Sprachforschende, aber auch für Personen, die sich leidenschaftlich für die Anwendung von Sprachtechnologie für gesellschaftlichen Wandel einsetzen. Die Teilnehmenden erfahren, welche bedeutenden sozialen Auswirkungen NLP-Innovationen haben können, und wie wir NLP-Forschung fördern können, die für die Entwicklung des afrikanischen Kontinents entscheidend ist.
Ziel des Workshop ist es, eine Bestandsaufnahme von afrikanischem NLP vorzunehmen und die vielversprechendsten Ansätze für die Entwicklung einer afrikanischen Sprach-KI-Infrastruktur zu ermitteln. Aufbauend auf früheren Workshops und laufenden Initiativen bietet die Veranstaltung eine wichtige Plattform für die nächsten Schritte zur Verbesserung der afrikanischen Sprach-KI.
-
Telangana Global AI Summit
Lokal relevante Daten sind der Schlüssel zur Förderung wirkungsvoller KI-Innovationen in Indien und darüber hinaus. Mit dem Aufkommen offener Datensätze und quelloffener KI-Modelle besteht ein immenses Potenzial zur Förderung lokaler KI-Ökosysteme. Dies bringt jedoch auch Herausforderungen in Bezug auf Governance und Regulierung mit sich.
FAIR Forward, eine Initiative des BMZ und der GIZ, veranstaltet in Zusammenarbeit mit nasscom ein Panel zum Thema „Open-Source AI: Opportunities, Challenges, and Governance“ auf dem Telangana Global AI Summit.
Fokus des Panels:
- Definition und Merkmale von „Open-Source-KI“ im Vergleich zu herkömmlicher Open-Source-Software.
- Rolle von Open-Source-KI bei der Stärkung der indischen KI-Landschaft.
- Regulierungsbemühungen von Regierungen, einschließlich der verantwortungsvollen KI-Beschaffung in Telangana und der globalen Diskussionen in den USA, Großbritannien und der EU.
- Strategien für Unternehmen zur verantwortungsvollen Nutzung von Open-Source-KI.
-
NDE Forum Africa zu Klimatechnologie und KI
Vom 27. bis 30. August fand das vom UN Climate Technology Centre & Network (CTCN) in Nairobi veranstaltete Africa NDE Forum statt und brachte über 50 National Designated Entities (NDEs) aus ganz Afrika zusammen.
Neben vielen Lerneinheiten im Rahmen des #AI4ClimateAction Capacity Building-Programms war ein wichtiger Höhepunkt der Besuch des panafrikanischen IY-Datenzentrums in Kenia, bei dem die Teilnehmenden die entscheidende Rolle von Datenzentren für die Skalierung von Digitalisierung und KI in verantwortungsvoller Weise erkundeten. Der Besuch wurde von der GIZ- und HAUS-Initiative DIF (Digital Investment Facility) ermöglicht und unterstrich die Bedeutung der Entwicklung einer nachhaltigen, „grünen“ Infrastruktur zur Unterstützung der wachsenden digitalen Wirtschaft des Kontinents.
Die Initiative #AI4ClimateAction zielt darauf ab, konkrete und transformative Ergebnisse im Rahmen des UNFCCC-Technologie-Mechanismus zu erzielen und zu dem Pariser Abkommen beitragen.
-
Webinar zur Marktstudie: Verantwortungsvolle Investitionen in Technologie
- Wie lässt sich verantwortungsvoll in Technologieunternehmen investieren?
- Wie können Umwelt-, Sozial- und Governance-Risiken (ESG-Risiken) im Zusammenhang mit Investitionen in Digitaltechnologien bewertet und vermieden werden?
Diese Fragen hat DEG in ihrer Marktstudie und ihrem Leitfaden addressiert, den sie gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen DEG Impact via Africa Grow und DEG Impulse für Investor*innen entwickelt hat. Als Beitrag zum aktuellen Diskurs über verantwortungsvolle Digitalisierung zeigt die Analyse bestehender Rahmenwerke, dass es noch keinen sektor- und geschäftsmodellübergreifenden Rahmen oder Empfehlungen für Investor*innen gibt. Der Leitfaden ist ein erster Ansatz, um ESG-bezogene Risiken in Technologieinvestitionen zu identifizieren, zu kategorisieren, zu bewerten und abzumildern. Die Publikation macht zudem Vorschläge, wie Investierende diese Themen bewerten und in bestehende Investitionsprozesse integrieren können.
Wenn Sie mehr verantwortungsvolle Technologieinvestitionen erfahren wollen, besuchen Sie am 18. Juli eines der beiden von KfW DEG angebotenen Webinare zur Marktstudie:
Webinar 1 (18. Juli, 10:00 – 11:00 CET):
Webinar 2 (18. Juli, 15:00 – 16:00 CET) :
-
Online Diksussionsrunde: Wie KI die Online-Arbeit verändert
Künstliche Intelligenz oder Maschinenlernen erfordert umfangreiche Trainingsdaten, die KI-Modellen helfen, Verbindungen herzustellen und Objekte für Zwecke wie Gesichts- und Bilderkennung zu identifizieren. Diese Trainingsdaten werden durch menschliche Arbeit auf Digitalen Arbeitsplattformen vorbereitet, ein prominentes Beispiel ist Amazon Mechanical Turk (AMT). Hier verdienen Cloudworker feste Beträge, indem sie Aufgaben wie das Beschriften und Klassifizieren von Datensätzen abschließen, um KI-Modelle zu unterstützen. Menschen führen auch Aufgaben aus, die KI bisher ausführen kann, und ergänzen die Entscheidungsfindung von KI. Dadurch wird menschliche Arbeit zu einem integralen Bestandteil der KI-Funktionalität. Trotz ihrer entscheidenden Rolle bleibt die Arbeit von Cloudworkern oft unsichtbar und wird von Gray und Suri (2019) als Geisterarbeit bezeichnet.
Mit der fortschreitenden Entwicklung der KI-Technologie und ihrer Durchdringung in verschiedene Branchen wird die Bedeutung von Cloudwork und die ethischen Fragen rund um digitale Plattformen zunehmend bedeutsam. Ob Sie KI-Enthusiast*in, ein digitale*r Arbeiter*in Geschäftsführer*in sind, diese Veranstaltung bietet wertvolle Einblicke und Gesprächsantöße. Wir werden die Entwicklung der KI und ihre wachsende Präsenz in der Arbeitswelt untersuchen und in Frage stellen, ob der Aufstieg von Algorithmen und Automatisierung eine unaufhaltsame Kraft ist, die die Zukunft der Arbeit prägt. Unser Ziel ist es, die verborgene Arbeit und die enormen Ressourcen hinter KI-Technologien aufzudecken, um die oft übersehene menschliche Arbeit zu diskutieren.
Die Diskussionsrunde bietet eine gute Gelegenheit, die sich entwickelnde Landschaft von KI und Arbeit zu verstehen. Melden Sie sich jetzt an und nehmen Sie an den Diskussionen teil, die die Zukunft von Arbeit und Technologie behandeln.
Schlüsselfragen der Diskussionsrunde:
- Welche Arten von Arbeit (und Arbeitenden) sind von künstlicher Intelligenz bedroht?
- Welche Arten von Arbeit (und Arbeitenden) werden wahrscheinlich nicht von AI-Fortschritten profitieren?
- Welche Art von Arbeit und Ressourcen sind erforderlich, um KI aufrechtzuerhalten?
- Woher stammen Trainingsdaten? Wie personenfrei sind zeitgenössische KI-Technologien?
- Wie hat Cloudwork KI und Algorithmen aufrechterhalten?
- Wie könnte sich die Beziehung zwischen Algorithmen und Geisterarbeit ändern?
- Wird Geisterarbeit jemals enden?
- Wie verbessert KI Aufgaben und Jobs auf Digitalen Arbeitsplattformen?
Sprecherinnen:
- Safiya Hussain – Co-Founder & Chief Impact Officer at Karya Technologies
- Frida Mwangi – Director and Co-founder at iWorkers Kenya
- Dr. Oğuz Alyanak – Posdoctoral Researcher at University of Oxford and Fairwork
-
Gender-Daten für eine bessere Politikgestaltung demokratisieren – Offizielle HLPF-Nebenveranstaltung
Das Data to Policy Network stellt Gender-Daten auf dem diesjährigen High-level Political Forum (HLPF) in den Mittelpunkt. Heute stehen mehr geschlechterspezifische Daten zur Verfügung stehen als je zuvor. Doch Datensilos verhindern, dass geschlechterspezifische Erkenntnisse die politischen Entscheidungsträger*innen erreichen. Um diese Herausforderungen zu überwinden, lädt das Data to Policy Network Vertreter*innen von Regierungen, Unternehmen, der Wissenschaft und Zivilgesellschaft ein, sich auf dem HLPF zu diesem Thema zu engagieren.
Nehmen Sie am 10. Juli um 16.00 Uhr MESZ online am Side-Event ‚Democratizing Gender Data for Better Policymaking‘ teil , um zu erfahren wie die Umstrukturierung von Gender-Datensystemen gelingen kann. In dieser 60-minütigen Learning Session werden wir uns mit der Mobilisierung von Partnern, der Vermittelung von überzeugenden Narrativen und der Förderung des Kapazitätsaufbaus befassen.
Die Veranstaltung wird gemeinsam von Paris21, UNDP, UNOSSC und der GIZ organisiert.
-
Ghana und EU erreichen Meilenstein: Workshop zur Nationalen Datenstrategie für eine datenbasierte Zukunft
Die Regierung von Ghana hat in Zusammenarbeit mit der Europäischen Union und Smart Africa erfolgreich einen Validierungs-Workshop zur Entwicklung einer Nationalen Datenstrategie abgeschlossen. Lesen sie dazu die offizielle Pressemitteilung von Smart Africa.
-
Demokratieforum- Allianz für Integrität
Die digital transformierte Globalwirtschaft
– ein Motor für Demokratie!?Welche Verantwortung tragen wir im Umgang mit Autokratien bei der internationalen Wirtschaftskooperation und was hat die Digitalbranche damit zu tun? Um diese Fragen gemeinsam mit Ihenn zu diskutieren laden die Allianz für Integrität und die Agentur für Wirtschaft und Entwicklung gemeinsam mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zum Demokratieforum am 26. Juni ein.
Das Demokratieforum adressiert dabei folgende Fragen:👉 Wie können Politik und Wirtschaft zusammen Demokratien stärken?
👉 Welche Herausforderungen bringen Autokratien in der internationalen Zusammenarbeit?
👉 Wie kann die Digitalbranche zur Demokratieförderung beitragen?Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Entscheidungsträgern über Themen wie #KI-Regulierung, #Datenschutz und #Cybersicherity auszutauschen. Erwarten Sie Impulsvorträge von Expert*innen wie:
- Johannes O. Tonn, Anti-Korruptions- und Governance-Zentrum (ACGC), Center for International Private Enterprise (CIPE)
- Dr. Anna-Maija Mertens, Deutsches Institut für Compliance (DICO)
- Pascal R., Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA)
- Dr. Anita Schieffer, Siemens Energy
- Dr. Anna Würth, Deutsches Institut für Menschenrechte
- Susanne Kuehn, Transparency International Deutschland
- Vertreter des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V. (BDI)
-
Veröffentlichung des globalen Index zu verantwortungsvoller KI
Der am 13.06.2024 in Washington veröffentlichte „Global Index on Responsible AI“ zeigt: Deutschland ist mit führend im Bereich „Verantwortungsvolle Künstliche Intelligenz“.
Für das Globale Zentrum für KI-Governance aus Südafrika bewerteten Forscher*innen aus aller Welt, wie Länder ethische und menschenrechtszentrierte KI-Prinzipien praktisch umsetzen. Deutschland schnitt in 17 der 19 Themenbereiche stark ab und erreichte den zweiten Platz hinter den Niederlanden.
Der Bericht empfiehlt, dass Länder mit viel Umsetzungswissen ihre Erfahrungen mit anderen Ländern teilen, spricht sich für mehr gegenseitiges Lernen aus und fordert gemeinsame Anstrengungen, KI an Menschenrechten auszurichten.
Die deutsche nationale KI-Strategie hat seit 2019 einen Schwerpunkt zu „Internationale Zusammenarbeit zu KI mit aufstrebenden Nationen weltweit“.Im Auftrag des BMZ fördert die Initiative „FAIR Forward – Künstliche Intelligenz für Alle“ ethische und menschenrechtszentrierte KI weltweit und nutzt sie, um Armut zu bekämpfen, Ungleichheiten zu reduzieren und die Landwirtschaft vor Ort zu stärken.