[digital.global] im Dialog

Das [digital.global] Netzwerk vereint weit über 100 Akteure aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft in Deutschland, unseren Partnerländern sowie unserem multilateralen Partnersystem.

Als Plattform für alle Akteure, die eine sozial-ökologische und feministische digitale Transformation vorantreiben, lebt das Netzwerk von seinen starken Partnerschaften und dem kontinuierlichen Austausch. Sein Ziel ist es, die Innovationskraft der Digitalwirtschaft für entwicklungspolitische Ziele zu nutzen und sich dabei an den Bedarfen der Partnerländer zu orientieren. Um die technische und finanzielle Zusammenarbeit an die sich laufend verändernden Herausforderungen der fortschreitenden digitalen Transformation aller Lebensbereiche anzupassen, ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im ständigen Dialog mit seinen Initiativen und Partnern.

Webinar: Digitale Arbeitsplattformen – Brückenschlag zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und Arbeitnehmerschutz

International Digital Dialogues Conference

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr lädt Sie herzlich…

GovStack beim Tallinn Digital Summit

Der Tallinn Digital Summit 2024, ausgerichtet vom estnischen Premierminister, findet am 19.

29. UN-Klimakonferenz (COP29)

Die 29. UN-Klimakonferenz (COP29) ist entscheidend, um die Verbindung zwischen Klimaschutz und…

EU-LAC Digitale Allianz Politikdialog über Konnektivität und Inklusion


  • Sarajevo, Bosnien und Herzegowina

    Recap: Start des D4D-Hubs für die EU-Nachbarländer auf dem Digitalgipfel der westlichen Balkanstaaten

    © Ministerium für Kommunikation und Verkehr, Bosnien und Herzegowina

    Der Western Balkans Digital Summit 2023 fand am 4. und 5. Oktober in der Parlamentarischen Versammlung von Bosnien und Herzegowina (B&H) in Sarajevo statt. Auf Einladung des Ministeriums für Kommunikation und Verkehr hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, an informativen Diskussionen teilzunehmen, Podiumsdiskussionen zu besuchen, die neuesten Technologien zu erkunden und sich mit Gleichgesinnten aus der Region und darüber hinaus zu vernetzen. Insgesamt nahmen mehr als 500 Personen an der Veranstaltung teil.

    Der Digitalgipfel diente auch als Plattform für den Austausch von Wissen, Erfahrungen und bewährten Verfahren mit dem Ziel, die digitale Transformation und das Wirtschaftswachstum in den westlichen Balkanstaaten zu fördern. „Der Gipfel wird dazu beitragen, bessere Voraussetzungen für Investitionen, die Entwicklung von Start-ups und den Wissensaustausch zu schaffen“, sagte Edin Forto, Minister für Kommunikation und Verkehr von B&H.
    Ein Höhepunkt des Gipfeltreffens war der Start des „Digital for Development“ (D4D) Hub für die EU-Nachbarländer mit dem Ziel, die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch zwischen dem öffentlichen Sektor, der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft und den Akteuren des Privatsektors zu fördern.

    Olivér Várhelyi, EU-Kommissar für Erweiterung und Europäische Nachbarschaftspolitik, gab dies auf der Eröffnungsplenarsitzung des Gipfels bekannt. „Wir starten einen neuen Zweig des D4D-Hubs für die EU-Nachbarländer, um die Zusammenarbeit zu stärken und das Engagement zwischen der Europäischen Union, ihren Mitgliedstaaten und unseren Partnerregionen zu koordinieren“, sagte er. Er betonte auch das Engagement der EU, gemeinsame Investitionen zu fördern und die digitale Zusammenarbeit mit den EU-Nachbarländern zu stärken.

    Anlässlich des Starts des D4D-Hubs fand auch eine Nebenveranstaltung statt, bei der ein erster Austausch mit den Partnern auf dem westlichen Balkan stattfand, um Möglichkeiten und Erwartungen für ein regionales Engagement zu erörtern. Mitglieder des D4D-Hubs u.a. Italien, Estland, Slowenien und Deutschland waren bei dieser Veranstaltung vertreten.

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  • Berlin
    17:00 Uhr - 19:00 Uhr CEST

    Roundtable: Die Zukunft des nationalen Multi-Stakeholder-Dialogs

    Mit dem Ziel, eine internationale Digitalstrategie zu entwickeln hat die Bundesregierung sich mit der Ausrichtung des IGF-D und des Internet Governance Forums 2019, der dritten Jahreskonferenz des Internet & Jurisdiction Policy Network und dem Engagement für das ICANN78 Meeting in Hamburg in den vergangenen Jahren auf organisatorischer Ebene stark im Bereich der Internet Governance engagiert.

    Die deutsche Internet Governance Community wünscht sich einen regelmäßigen Austausch mit Vertreter*innen der in den verschiedenen Gremien (ICANN, ITU, etc.) involvierten Ministerien.

    Der eco Verband greift diesen Wunsch auf: Gemeinsam mit dem BMDV soll beim Roundtable: „Die Zukunft des nationalen Multi-Stakeholder-Dialogs“ ein Startschuss für die Wiederbelebung eines regelmäßigen Multi-Stakeholder-Dialogs fallen.

    Teilnehmende des Roundtables:

    • Hans Peter Dittler, stellv. Vorstandsvorsitzender, ISOC.DE.e.V.
    • Manuel Höferlin, Mitglied des Steering Committees, IGF-D
    • Peter Koch, Senior Policy Advisor, DENIC eG.
    • Mirjam Kühne, Chair, RIPE
    • Katharina Morasch, Rechtsreferendarin European Commission DG CNECT / IGF-D Jugend
    • Thomas Rickert, Director Names & Numbers, eco-Verband der Internetwirtschaft e.V.
    • Dr. Irina Soeffky, Leiterin Nationale, Europäische und Internationale Digitalpolitik, BMDV
      Oliver J. Süme, Vorstandsvorsitzender, eco-Verband der Internetwirtschaft e.V.

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  • Café Moskau Berlin
    09:30 Uhr - 10:30 Uhr CEST

    LABOR.A Digital 2023 Panel: „Transformation Global! Warum brauchen wir internationale Perspektiven?”

    Das Event ist eine Paneldiskussion zum Auftakt der diesjährigen LABOR.A Digital Veranstaltung der Hans Böckler Stiftung. Zusammen mit Elke Hannack (DGB) und Birgit Steinborn (Siemens) diskutiert PStS Dr. Bärbel Kofler über die Position Deutschlands in globalen Arbeitszusammenhängen. Das Panel richtet den Blick auf den internationalen Kontext der sozialökologischen Transformation und die Zukunft globaler, von ungleichen Machtverhältnissen geprägter Produktionsprozesse.

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  • Berlin

    Launch Event des BMZ mit der Wirtschaft

    Partners in Transformation – Neue Netzwerke für Wirtschaft und Entwicklung

    Das BMZ wird ab 2024 seine Zusammenarbeit mit der Wirtschaft neu ausrichten. Unter dem Leitbild der sozial-ökologischen Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit orientieren sich alle Angebote an die Wirtschaft künftig an den politischen Prioritäten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit und stellen die Bedarfe der Partnerländer in den Mittelpunkt. Am 26. September lancierte das BMZ durch Bundesministerin Svenja Schulze seine neue Strategie zur effektiveren und effizienteren Zusammenarbeit mit Wirtschaftspartnern und lud dazu Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verbänden, Gewerkschaften, Durchführungsorganisationen, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Medien ein.

    Entwicklungsministerin Svenja Schulze: „Unsere Wirtschaftskooperation soll sozialer, nachhaltiger und wirksamer werden. Mir ist wichtig, dass Frauen und Gewerkschaften eine größere Rolle bei der Planung und Durchführung der Projekte bekommen. Denn das Ziel ist, dass mehr Menschen von den Ergebnissen profitieren – vor allem die, die wirtschaftlich benachteiligt sind. Künftig werden wir zudem alle Projekte auf Klimaschutz, Sozial- und Umweltstandards überprüfen. Und es wird erstmals eine flächendeckende Wirkungsevaluierung für Wirtschaftskooperationen geben.“

    Das Entwicklungsministerium (BMZ) bindet das Potenzial der Wirtschaft für die weltweite sozial-ökologische Transformation künftig noch stärker ein und schafft Netzwerke, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Damit greift das BMZ auch kritische Bewertungen der bisherigen Kooperation mit der Wirtschaft auf. Die Wirtschaftskooperation des BMZ wird unter der neuen Marke „Partners in Transformation – Business & Development Network“ künftig sozialer, nachhaltiger, leistungsfähiger und wirksamer:

    • Sozialer durch ein breiteres Verständnis von Wirtschaft und den Einbezug zusätzlicher Akteur*innen: Gewerkschaften als Partner, noch mehr Unternehmerinnen und Frauen in der Wirtschaft, Beteiligung von internationaler Zivilgesellschaft und Wissenschaft in unseren Netzwerken und in Steuerungsgruppen
    • Nachhaltiger durch Ausrichtung der Projekte auf Dekarbonisierung und höhere Umwelt- und Sozialstandards bei Unternehmen
    • Leistungsfähiger durch eine bessere Verknüpfung von Wirtschaftskooperation und staatlicher Entwicklungszusammenarbeit
    • Wirksamer durch die Agentur für Wirtschaft (AWE) als One-Stop-Shop mit Kommunikation, Beratung und Vernetzung aus einer Hand für alle Wirtschaftsakteur*innen in Deutschland, Europa und den Partnerländern der deutschen Entwicklungspolitik sowie ein übergreifendes Monitoring- und Evaluierungssystem für alle Programme.

     

    Auch das [digital.global] Netzwerk war vertreten: Bei der Veranstaltung stellte die Initiative „FAIR Forward – Künstliche Intelligenz für alle“ ihre langjährige Zusammenarbeit mit der Mozilla Foundation vor. Gemeinsam fördern sie offen verfügbare KI-Trainingsdaten für afrikanische Sprachen. Als digitale öffentliche Güter sind diese Datensätze entscheidende Bausteine, um lokale Innovationen mit Sprachtechnologie voranzutreiben.

  • Belo Horizonte, Brasilien

    Recap: International Conference on Theory and Practice of Electronic Governance (ICEGOV)

    @ Eva Scholtes

    Das Verfassungsgericht von Sao Paulo hat das Unternehmen Uber in Brasilien zu einer Geldstrafe von 2 Mio. USD Strafe verurteilt, da Uber seine Fahrer*innen trotz Arbeitsvorgaben nicht korrekt als Arbeitnehmer*innen sondern als Selbstständige klassifiziert habe.

    Dieser Vorfall war neben anderen Themen die Diskussionsgrundlage für den Austausch auf der International Conference on Theory and Practice of Electronic Governance (ICEGOV) in Belo Horizonte, Brasilien an der die politischen Initiativen Gig Economy und SADA Ende September teilgenommen haben.

    Leonardo Fabri, ehemaliger Koordinator für Reputation und Empowerment von Lieferfahrer*innen bei dem Lebensmittellieferdienst iFood, erklärte, dass die Diskussionen um Klassifizierungen die Anliegen der Arbeitnehmer*innen nicht richtig vertrete. Diese seien mehr daran interessiert zu verstehen, wie die Algorithmen der App funktionieren und wie sie sich auf die Blockierung von Fahrer*innen oder die Zuweisung von Aufträgen auswirke.

    Katrine Scomparin, die Gründerin eines Lieferdienstes für Favelas, bekräftigte die Notwendigkeit der Arbeitnehmerperspektive und berichtete von Ansätzen ihres Unternehmens, um Gefahren im Straßenverkehr oder Gewalt auf der Straße zu verringern.

    Die Forschungsergebnisse von Prof. Matheus Braz von der Bundesuniversität von Minas Gerais zeigten, dass Plattformarbeit nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Gesundheit beeinträchtigt. Insbesondere bei Cloud-Arbeit – also bei nicht ortsgebundenen Plattformarbeit – leiden die Arbeitnehmer*innen unter Aufgaben wie der Überprüfung von potenziell schädlicher Inhalte. Durch den Mangel an institutioneller Unterstützung diese Bilder zu verarbeiten, gebe es Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit.

    © Eva Scholtes

    Alle Teilnehmenden kamen zu dem Schluss, dass eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen dem Privatsektor, den Regierungen und den Regulierungsbehörden erforderlich ist, um zur Schaffung einer sichereren und besseren Arbeitsumgebung für Plattform-Arbeiter*innen beizutragen. Hier setzen die Initiativen SADA und Gig Economy an, da sie Lerninhalte und Austauschmöglichkeiten zu Plattformarbeit für politische Entscheidungsträger*innen bereitstellen. Auf dieser Basis können die Teilnehmenden sich für bessere politische und regulatorische Rahmenbedingungen zu Plattformarbeit einsetzen.

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  • Abuja
    15:15 Uhr - 16:45 Uhr CEST

    Securing Africa’s Data: Insights from the Smart Africa – GIZ Cybersecurity Blueprint

    Die Bevölkerung Afrikas beträgt derzeit etwa 1,4 Milliarden und wird bis 2050 voraussichtlich 2,5 Milliarden erreichen. Afrika wird dann 26 % der Weltbevölkerung im erwerbsfähigen Alter ausmachen und eine Wirtschaft haben, die schätzungsweise doppelt so schnell wächst wie die der Industrieländer. Daher ist ein vertrauenswürdiges und widerstandsfähiges digitales Umfeld erforderlich.

    Auf dem Kontinent werden derzeit Anstrengungen unternommen, um Afrika in einen digitalen Binnenmarkt (Single Digital Market, SDM) zu verwandeln. Afrikas SDM wird der größte Markt der Welt sein und das Wachstum einer afrikanischen digitalen Wirtschaft fördern. Es gibt jedoch noch einige wichtige Herausforderungen, um das Potenzial des afrikanischen SDM zu erschließen, wie z. B. die fehlende Harmonisierung der Strategien zur Bekämpfung der Cyberkriminalität zwischen den afrikanischen Ländern, die begrenzten Kapazitäten der nationalen Cybersicherheitsinstitutionen und das begrenzte Vertrauen auf beiden Seiten einer digitalen Transaktion, sowohl auf nationaler als auch auf grenzüberschreitender Ebene.

    Das Panel Securing Africa’s Data: Insights from the Smart Africa-GIZ Cybersecurity Blueprint wird Einblicke in die Arbeit verschiedener Akteure zu Cyberbedrohungen, Lösungen für harmonisierte Cybersicherheitsvorschriften und Empfehlungen für eine sichere Datenwirtschaft für Bürger und Gesellschaften geben.

     

    Teilnehmende des Panels:

    • Dr. Martin Koyabe, Senior Manager AU-GFCE Project, Global Forum on Cyber Expertise
    • Folake Olagunju, Program Officer Internet and Cybersecurity, ECOWAS
    • Aretha Mare, Projet Manager – Data Governance, Smart Africa
    • Theoneste Ngiruwonsanga, Project Manager for Cybersecuirty and Data Privacy, Smar Africa
    • Adama Konate, Director General, Ecole Supérieure Africaine des TIC (ESATIC)

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  • New York, USA

    Recap: UN SDG Summit

    Der SDG Summit markiert die Mittellaufzeit der Agenda 2030 und soll eine neue Phase des Fortschritts bei der Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) einläuten. Digitale Technologien sind dafür essenziell, wie der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Guterres, mehrmals betonte. In diesem Zusammenhang und im Rahmen des SDG-Summit präsentierten UNDP, UN Office of South-South Cooperation (UNOSSC) und GIZ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) das Expertenpanel: Data-Informed Policymaking: Ein Katalysator für die SDGs. Die Expertenrunde hat die Rolle von datengestützter Politikgestaltung hervorgehoben und den Data to Policy Navigator vorgestellt: Ein von UNDP und GIZ entwickeltes Instrument, das politischen Entscheidungsträger*innen hilft, Daten systematisch in ihre Entscheidungsprozesse zu integrieren.

    Durch datengestützte und dateninformierte Entscheidungsfindung ist es Regierungen möglich, effizientere, nachhaltigere und integrative Politik in allen Sektoren entwickeln. Zu diesem Zweck hat das Digital Office des UNDP in Zusammenarbeit mit der GIZ den Data to Policy Navigator entwickelt – eine globale Ressource, die speziell für Regierungsbeamte mit begrenzten Vorkenntnissen und Erfahrungen in der Datenwissenschaft entwickelt wurde. Ziel ist es, politischen Entscheidungsträgern das Know-how zu vermitteln, um neue Datenquellen systematisch in ihre Entscheidungsfindungs- und Politikentwicklungsprozesse zu integrieren, und ihnen konkrete Anwendungsfälle oder praktische Ressourcen an die Hand zu geben.

    Die wichtigsten Botschaften des Panels:

    • Die jüngsten Entwicklungen im Bereich Daten geben den Menschen und politischen Entscheidungsträgern mehr Macht bei der Erreichung der SDGs.
    • Begrenzter Zugang, begrenzte Ressourcen, technisches Know-how und eine komplexe Verwaltung hindern jedoch politische Entscheidungsträger auf der ganzen Welt daran, neue Daten zu nutzen.
    • Die größten Herausforderungen liegen nicht in technischen Aspekten, sondern in der Veränderung der Datenkultur: Eine starke Datenkultur setzt ein hohes Maß an politischem Willen voraus auf Fakten zu hören, sowie ein durchgängiges Verständnis für die standardmäßige Nutzung von Daten und Verantwortlichkeiten für alle Schritte entlang der Datenwertschöpfungskette.
    • In dieser sich ständig verändernden Datenlandschaft muss auch der Privatsektor noch viel lernen.
    • Initiativen wie der Data to Policy Navigator und das Data to Policy Network sind von zentraler Bedeutung, wenn es darum geht, die Hürden der Datenkultur zu überwinden: Diese Instrumente sind auf mittlere und höhere Regierungsbeamte zugeschnitten.

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  • New York, USA

    ITU & UNDP SDG Digital Day

    Im Rahmen des SDG Digital Day kam die internationale Gemeinschaft am 17. September 2023 zusammen, um zu beleuchten, wie Daten und digitale Technologien die Erreichung der Nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) fördern können. Der Digital Day stand unter dem Titel „How digital technologies can accelerate progress towards the SDGs“ und stellte die wichtigste Digital-Veranstaltung im Rahmen der 78. VN Generalversammlung dar. Hierdurch versammelte sich die breite VN-Gemeinschaft entlang des Themas Digitalisierung für nachhaltige Entwicklung.

    Der Digital Day wurde gemeinsam von ITU und UNDP veranstaltet und fand am Vortag des SDG Summits im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York statt. Ziel des Tages war es, zu zeigen, wie Daten und digitale Technologien genutzt werden können, um die SDGs zu erreichen. Es wurden 17 digitale Lösungen – eine für jedes SDG – vorgestellt, die das Potenzial haben, den Fortschritt bei den SDGs zu beschleunigen. Drei BMZ-Initiativen waren unter diesen bahnbrechenden Lösungen: Unsere globale E-Learning-Plattform atingi für SDG 4 (Hochwertige Bildung); Audiopedia, eine Open-Source-E-Learning-Plattform, die sich an Frauen und Mädchen richtet, für SDG 5 (Geschlechtergleichstellung); und Mobile Innovation Hub, ein Programm zur Unterstützung lokaler und digitaler Innovationsökosysteme, für SDG 8 (Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum).

    Die Leiterin des Referats Digitalisierung im BMZ, Noémie Bürkl, hat im Rahmen des Programmpunkts „Showcase: Game-changing digital solutions“ atingi als bahnbrechende Lösung für SDG 4 präsentiert:

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    Unterstützt wurde das Event durch die Partner UNICEF, UN Industrial Development Organization (UNIDO), UN Environment Programme (UNEP) und World Health Organization (WHO).

  • Berlin

    Internet Governance Forum Deutschland

    Am 13. September fand zum 14. Mal das Internet Governance Forum Deutschland (IGF-D) im Auswärtigen Amt in Berlin statt. Das IGF-D bietet verschieden Stakeholdern aus Regierung, Parlament, Wissenschaft, Zivilgesellschaft sowie der deutschen Internet Governance Jugend eine Diskussionsplattform für Fragen der Internet Governance. Ziel der Veranstaltung ist es, diese Fragen in das Bewusstsein der deutschen Politik und Öffentlichkeit zu rücken, sowie nationale Positionen und Kernbotschaften für das diesjährige globale IGF 2023 in Kyoto zu erarbeiten, welches als eines der wichtigsten Foren der internationalen Digitalpolitik gilt.

    Beim diesjährigen IGF-D nahmen Vertreter*innen des BMDV und Auswärtigen Amts teil. Außerdem waren Stakeholder aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft durch FemAI, AlgorithmWatch, re:publica, Gesellschaft für Informatik e.V., Centre for European Policy Studies, Wikimedia Deutschland, dot Berlin gmBH, ISOC.de und der IGF-D Jugend vertreten  Die Bedeutung eines Multi-Stakeholder-Ansatzes zur Förderung einer von allen Stakeholdern getragenen Digitalpolitik wurde auf dem IGF-D wiederholt betont. Konkret lud das BMDV zur Wiederaufnahme der offenen Konsultationsrunden zu digitalpolitischen Fragen ein, um eine verbesserte Beteiligung verschiedener Stakeholder voranzutreiben. Wiederholt nannten die Teilnehmenden die Priorität ein freies, sicheres und faires Internet zu sowie Impulse zu einer nachhaltigen Digitalwirtschaft zu schaffen.

    Das [digital.global] Netzwerk wurde durch zwei Vertreterinnen der GIZ in Vorbereitung auf den IGF Kyoto vom 08.-10.10.2023 vertreten.

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  • KOFISI Hotel Nairobi, Kenia
    12:00 Uhr - 14:45 Uhr CEST

    Africa Climate Summit side event: Investing in the Digital and Green Transformation – Launch of the Green Data Centres Guide

    Hauptziel dieser Sitzung ist es, die dringende Notwendigkeit zu diskutieren, die Nachhaltigkeit des digitalen Sektors zu verbessern und digitale Innovationen für den Klimaschutz zu nutzen. Auf der Sitzung werden die neu entwickelten Investitionsrichtlinien für grüne Rechenzentren vorgestellt, die gemeinsam von der Weltbank und der ITU mit Unterstützung des BMZ/GIZ-Programms für globale digitale Transformation entwickelt wurden. Darüber hinaus wird eine Podiumsdiskussion über die Chancen und Herausforderungen bei der Förderung von Investitionen in nachhaltige digitale und grüne Infrastrukturen stattfinden.

    Ziele der Veranstaltung:

    • Verbreitung der Ergebnisse des Leitfadens und Anregung einer Debatte über die Voraussetzungen, Hindernisse und Qualitätsaspekte der Förderung grüner Rechenzentren in Afrika und darüber hinaus.
    • Schaffung eines Bewusstseins für die Ergebnisse des Berichts und Hervorhebung der Bedeutung der Einführung ökologisch nachhaltiger Praktiken in der Rechenzentrumsbranche
    • Einbindung von Interessenvertretern aus verschiedenen Sektoren, darunter Regierungsvertreter, Branchenexperten und Umweltorganisationen, in die Diskussion

    Sprecher*innen: John Tanui Permanent Secretary, MoICT, Kenya, Golestan Rawan, Chief Digital Technology Officer, UNEP, Thelma Quaye, Director of Digital Infrastructure, Smart Africa, Bodo Immink, Country Director, GIZ Kenya, Sara Ballan, Senior Digital Specialist, World Bank, Dan Kwach, MD East Africa for Africa Data Centers Association, Nkem Onwuamgegbu, Africa Director MIGA, Lucas Amollo, Manager, ICT and Smart City Solutions, KONZA, Osman Issah, Manager, Resilient and Inclusive Digital Infrastructure, Smart Africa, Aida Ndiaye, Senior Digital Program Leader, East Africa, AFD

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  • Kenyatta International Convention Centre, Nairobi, Kenia
    16:00 Uhr - 17:00 Uhr CEST

    Africa Climate Summit Side Event: Roundtable on Fostering Investments in Green and Secure Data Infrastructure in Africa

    Gastgeber dieser offiziellen Nebenveranstaltung der kenianischen Regierung war der Staatssekretär des Ministeriums für Verkehr und Fremdenverkehr.

    Hauptziel der Runde war es, die Partnerländer Kenia und Südafrika, die EU, Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen (Weltbank, EIB, AFDB) und internationale Geber (BMZ, MFA Finland) zusammenzubringen. Es wurden Möglichkeiten, Mechanismen und Herausforderungen erörtert, wie Investitionen in nachhaltige und sichere Daten- und Digitalinfrastrukturen in Afrika auf der Grundlage der Global Gateway-Strategie der Europäischen Union beschleunigt werden können. Ein spezifisches Ziel war die Abstimmung zwischen den wichtigsten Interessengruppen wie afrikanischen Regierungen, öffentlichen und privaten Projektträgern und Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen, um wirkungsorientierte Investitionen in vertrauenswürdige und nachhaltige Daten- und digitale Infrastrukturen in Afrika zu fördern.

    Die Podiumsdiskussion hat sich mit folgenden Schlüsselfragen befasst:

    • Was sind die Hauptgründe für die derzeitigen Unterinvestitionen in nachhaltige digitale Infrastrukturen wie Rechenzentren in der Region Afrika?
    • Welche Rolle spielen staatliche Vorschriften und Anreize bei der Förderung von Investitionen in grüne und sichere Dateninfrastrukturen zur Unterstützung der lokalen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung?
    • Welche Chancen und Risiken bieten grüne und sichere Rechenzentren für die nachhaltige Entwicklung und die Einführung von Technologien in Afrika?
    • Wie können internationale und europäische Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen bei Ko-Investitionsprogrammen zusammenarbeiten, die Risiken teilen und Finanzmittel bündeln, um eine größere Wirkung zu erzielen?
    • Wie können der Europäische Fonds für nachhaltige Entwicklung Plus (EFSD+) und andere Finanzierungsmechanismen genutzt werden, um private Investitionen für grüne und sichere Rechenzentrumsprojekte zu mobilisieren?
    • Welche Schritte können den Zugang zu Finanzmitteln für Infrastrukturprojektträger in der Region verbessern?
      Wie können afrikanische Partner die technische Zusammenarbeit mit internationalen Partnern wirksam einsetzen?
    • Wie sollen Initiativen zum Aufbau von Kapazitäten gestaltet werden, um das Wachstum lokaler Akteure und Arbeitskräfte mit Fachwissen über Vorschriften und Technologien für grüne und sichere Rechenzentren zu unterstützen?

    Moderation: Thelma Quaye, Director of Digital Infrastructure, Smart Africa

    Sprecher*innen:

    Dr. Heike Hamgart, Managing Director EBRD, Pasi Hellman, Under-Secretary of State, MFA Finland, Wendy Hughes, Senior Regional Director, Infrastructure Department, Africa World Bank, Carla Montesi, Director, Twin Transition, DG INTPA, John Tanui Permanent Secretary, MoICT, Kenya, Nicolas Williams, Director Digital Infrastructure, AFDB, Christian Elias, Head of Unit Public Sector, East Africa and Southern Africa EIB, Philipp Knill, BMZ

  • KOFISI Hotel, Nairobi, Kenia
    10:00 Uhr - 11:30 Uhr CEST

    Charting the pathway towards an inclusive green transition (in the margins of the Africa Climate Summit)

    Vom 4. bis 6. September 2023 findet in Nairobi, Kenia, der Africa Climate Summit (ACS) statt. In diesem Jahr steht der Gipfel unter dem Motto „Driving Green Growth & Climate Finance Solutions for Africa and the World“. Im Rahmen von ACS veranstaltet der #SmartDevelopmentFund, ein von der EU und dem BMZ co-finanziertes GIZ-Projekt, eine interaktive Veranstaltung mit dem Titel „Charting the pathway towards an inclusive green transition“.

    Die Veranstaltung umfasst eine Podiumsdiskussion, bei der führende Expert*innen aus dem digitalen und grünen Bereich zusammenkommen, um die einzigartige Rolle lokaler digitaler Innovationen bei der Förderung des Klimaschutzes zu untersuchen. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch die Digital and Green Innovation (DGIx) angekündigt, ein Beschleunigungsprogramm, das darauf abzielt, einzigartige Lösungen zu identifizieren, zu verfeinern und zu skalieren, die die digitale Transformation und lokales Fachwissen zur Bewältigung drängender Klimaherausforderungen nutzen.

    Erfahren Sie mehr über das DGIx-Programm, indem Sie an unserer Veranstaltung vor Ort oder online teilnehmen.

    Panelist*innen:

    • Alessandra Sgobbi, Referatsleiterin für Klimafinanzierung in der Generaldirektion Klimapolitik (DG CLIMA)
    • Amel Makhlouf, Internationale UN/EU-Expertin, Klima, Klimafinanzierung, nachhaltige Entwicklung
    • Taha Bawa, CEO & Mitbegründer von Goodwall
    • Fatou Jeng, Jugendklimaberaterin des Generalsekretärs der Vereinten Nationen (YAG)
    • Sheilah Birgen, Unternehmerin und Aufbau von Ökosystemen und Gemeinschaften

    Moderation: Kudzai Mubaiwa Vorstand Schatzmeister – AfriLabs

    Der Zugang zur Veranstaltung ist kostenlos.

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  • Tallinn, Estland

    Tallinn Digital Summit

    Der Tallinn Digital Summit 2023 fand am 05. September im Tallinn Creative Hub vor Ort sowie digital statt. Die Veranstaltung wurde von der Premierministerin Kaja Kallas unter Beteiligung des Ministeriums für Wirtschaft und Kommunikation, dem Außenministerium sowie dem Regierungsbüro Estlands organisiert. Unter dem Motto “Refreshing the agenda of democracy and technology” war Ziel des Gipfels, einen Austausch zwischen führenden Akteur*innen der digitalen Welt zu Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für eine resiliente, responsive und offene Governance zu ermöglichen. Insgesamt nahmen Vertreter*innen aus über 70 Ländern – darunter acht Staats- und Regierungschefinnen sowie EU-Kommissar Thierry Breton teil. Ein besonderer Fokus lag auf der digitalen Transformation des öffentlichen Sektors und den Potentialen digitaler öffentlicher Infrastruktur (DPI) und Güter (DPG) , unter Einbeziehung von Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Vor diesem Hintergrund war der Tallinn Digital Summit insbesondere für die GovStack-Initiative ein zentrales Forum und Partnertreffen. Das BMZ und die deutsche Entwicklungszusammenarbeit waren in drei Sessions sowie acht bilateralen und multilateralen Treffen  vor Ort vertreten.

    Katharina Mänz, stellvertretende Leiterin des Referats Digitalisierung im BMZ, moderierte vor Ort das GovStack Side Event Panel „Global momentum fpr DPI and DPG in digital cooperation“, welches die aktuelle Ära des wachsenden Interesses an digitaler öffentlicher Infrastruktur und digitalen öffentlichen Gütern präsentierte. Christopher Burns, Chief Digital Development Officer and Director for Technology, USAID und Hoa-Binh Adjemian, Deputy Head of Unit – “An economy that works for people, green, digital and connected”, DG NEAR  nahmen daran teil.

    Im Anschluss an das Panel wurde die erste Kohorte der GovStack Women in GovTech Challenge begrüßt. Für diese feministisch-digitalpolitischen gemeinsamen Aktion haben sich seit dem Weltgipfel der Informationsgesellschaft (WSIS) 2023  215 Frauen aus der digitalen Verwaltung weltweit für die Teilnahme beworben. Die besten Projekte werden auf dem WSIS 2024 vorgestellt.

    Katharina Mänz stellte die Initiative gemeinsam mit Nele Leosk, Beigeordnete Botschafterin für digitale Angelegenheiten, estnisches Außenministerium und Doreen Bogdan-Martin (ITU) vor.

    Moderiert wurde das Panel von Yolanda Martinez (ITU).

  • Recap: Digitale Innovation und Pandemiebekämpfung (DIPC) – Politische Initiative 2023 im Rückblick

    Re:publica 23: Gleichberechtigt, digital und wirkungsvoll: Finanzierung von digitalen öffentlichen Gütern im Gesundheitsbereich

    Am 6. Juni 2023 veranstalteten die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) gemeinsam eine Podiumsdiskussion auf der Re:publica 2023 in Berlin eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Equal, Digital, and Effective: Finanzierung digitaler öffentlicher Güter im Gesundheitsbereich“.  Ziel der Podiumsdiskussion war es, die Herausforderungen und Chancen zu erörtern, die mit der Finanzierung von digitalen öffentlichen Gütern im Gesundheitsbereich verbunden sind, insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, und zwar vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Pandemie. Expert*innen von Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Digital Public Goods Alliance (DPGA), UNICEF und der GIZ nahmen an den Diskussionen teil, bei denen es um die Neugestaltung globaler öffentlicher Güter und die Förderung der Beteiligung des Privatsektors und von Partnerschaften zur Verbesserung der Zugänglichkeit und Innovation digitaler Gesundheitslösungen ging.

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    Bild 1/4: re:publica 23 – 05. - 07. Juni 2023 — Session: Equal, digital and effective – funding digital public goods in the health space /// Speaker: Karin Källander, Samuel Kamau Mbuthia, Lea Gimpel, Tessa Lennemann
    Bild 2/4: re:publica 23 – 05. - 07. Juni 2023 — Session: Equal, digital and effective – funding digital public goods in the health space /// Speaker: Karin Källander, Samuel Kamau Mbuthia, Lea Gimpel, Tessa Lennemann — Foto: Jan Zappner/re:publica
    Bild 3/4: re:publica 23 – 05. - 07. Juni 2023 — Session: Equal, digital and effective – funding digital public goods in the health space /// Speaker: Karin Källander, Samuel Kamau Mbuthia, Lea Gimpel, Tessa Lennemann — Foto: Jan Zappner/re:publica
    Bild 4/4: re:publica 23 – 05. - 07. Juni 2023 — Session: Equal, digital and effective – funding digital public goods in the health space /// Speaker: Karin Källander, Samuel Kamau Mbuthia, Lea Gimpel, Tessa Lennemann — Foto: Jan Zappner/re:publica
    Ghana: Datenflüsse für eine bessere Zusammenarbeit aufzeichnen  Interoperabilitäts-Workshop in Ghana

    Das DIPC-Projekt führte in Zusammenarbeit mit seinem Durchführungspartner Digital Square und dem Ghana Health Service (GHS) eine umfassende Bewertung der bestehenden Systeme und Arbeitsabläufe im ghanaischen Gesundheitssektor für Impfungen durch. Dazu wurde ein vielseitiger Ansatz verfolgt, der eine Schreibtischuntersuchung, Konsultationen mit Ministerialbeamten und eine umfassende Online-Umfrage in allen 16 Regionen des Landes umfasste. Auch die Endnutzer*innen, insbesondere die regionalen Gesundheitsmanager*innen, trugen ihren Teil dazu bei, indem sie den Bedarf an verbesserten Funktionen und Maßnahmen hervorhoben. Insbesondere der Datenaustausch zwischen den Systemen erwies sich als die am häufigsten geforderte Verbesserung im Rahmen dieser Initiative zur Kartierung des Ökosystems.

    Malawi: Impfstoffabgabe 2.0  Startschuss für die Digitalisierung der Impfstoffabgabe in Malawi

    Im Februar trafen sich Vertreter*innen des malawischen Gesundheitsministeriums (Ministry of Health, Digital Health Unit) mit Mitgliedern des DIPC-Projekts, um das Projekt in Malawi einzuweihen. Das DIPC-Projekt zielt darauf ab, durch die Verbesserung der Arbeitsabläufe bei der Immunisierung ein besseres und dauerhaftes pandemievorbereitetes Gesundheitssystem zu entwickeln. Das DIPC-Projekt arbeitet eng mit der Digital Health Unit von Malawi zusammen, um eine Dokumentation zu erstellen, die das Land dabei unterstützt, die für den Datenaustausch am besten geeigneten Tools zu verstehen, um die Bedürfnisse im Bereich der Immunisierung zu erfüllen und die Aktivitäten mit der Digital Health Strategy von Malawi abzustimmen.

    Peru: Kartierung des digitalen Gesundheitsökosystems zur besseren Nutzung von Gesundheitsdaten

     

    Der Workshop zur Kartierung des Datenökosystems hatte zum Ziel, verschiedene Interessenvertreter*innen aus dem öffentlichen und privaten Sektor in Peru zusammenzubringen. Dies geschah in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium (MINSA), der Data4Policy-Initiative und der Digitalen Innovation in der Pandemiebekämpfung (DIPC) der GIZ, in Partnerschaft mit dem Open Data Institute (ODI). Während der Veranstaltung wurden erfolgreiche Erfahrungen mit Data4Policy im Gesundheitskontext ausgetauscht, und es wurde analysiert, wie das ODI zur Stärkung des Ökosystems für Gesundheitsdaten in Peru beitragen könnte. In Gruppenarbeitssitzungen identifizierten die Teilnehmer*innen verbesserungswürdige Bereiche und schlugen konkrete Empfehlungen vor, um die Verteilung von Impfstoffen im Land zu optimieren. Das Ergebnis war eine Zusammenarbeit, die den Grundstein für die Verbesserung der Impfstoffverteilung und die Förderung des Datenaustauschs legte.

    Tansania: Elektronische Immunisierungssysteme  Kartierung des Bedarfs an landesweitem Input

    Der Prozess des Sammelns von Informationen zum Verständnis der verschiedenen Systeme innerhalb der digitalen Gesundheitslandschaft, die zur Unterstützung von Impfdiensten eingesetzt werden, begann. Verschiedene Interessengruppen kamen zusammen, um relevante Informationen zu sammeln und zu analysieren und die Systemauswahl im Rahmen des Projekts zu unterstützen. Danach wurde vereinbart, das als TiMR bekannte Immunisierungssystem zu unterstützen, das vom Gesundheitsministerium (MoH) verwendet wird. Die aktuellen Lücken des Systems wurden anschließend in einem Workshop in Arusha behandelt. Nach dem Workshop zur Validierung der vom MoH gestellten Systemanforderungen und zur Lokalisierung des Digital Adaptation Kit (DAK) für die Immunisierung wurde der Plan dem MoH vorgelegt und muss noch genehmigt werden.

    Sierra Leone: Nationale Roadmap für Investitionen in digitale Gesundheit

    Die Nationale Roadmap für Investitionen in die digitale Gesundheit ist ein entscheidendes Instrument in Sierra Leones Bemühungen, die in der Nationalen Strategie für digitale Gesundheit festgelegten Ziele zu verwirklichen, mit dem übergreifenden Ziel, die allgemeine Gesundheitsversorgung voranzubringen.

    Diese Roadmap befasst sich mit den Herausforderungen im Zusammenhang mit fragmentierten digitalen Gesundheitsinitiativen und legt den Schwerpunkt auf koordinierte und priorisierte Maßnahmen. Sie unterstreicht das bestehende Engagement des Landes für die digitale Gesundheit und hebt Stärken wie politische Unterstützung, Governance-Strukturen und aktuelle Projekte und Infrastrukturen im Bereich der digitalen Gesundheit hervor, zeigt aber auch Lücken in Bereichen wie Governance, Regulierung, Finanzierung, Infrastruktur und digitale Kompetenz des Gesundheitspersonals auf.

    Um diese Lücken zu schließen, haben die Beteiligten gemeinsam Empfehlungen vorgeschlagen, die in einen Rahmen für ergebnisorientiertes Management integriert sind. Zur Finanzierung des Plans werden innovative Finanzierungsmechanismen vorgeschlagen, darunter Haushaltszuweisungen und öffentlich-private Partnerschaften, während klare Rollen für Institutionen, Geber*innen und Partner*innen definiert werden, um eine effektive Umsetzung zu gewährleisten. Der Fahrplan umfasst robuste Überwachungs- und Bewertungsmechanismen zur Überwachung der Fortschritte und erkennt die Bedeutung einer kontinuierlichen Koordinierung und nachhaltigen Finanzierung an, um Innovationen im Bereich der digitalen Gesundheit voranzutreiben, insbesondere in Bereichen wie der Impfstofflogistik, um die Gesundheitsergebnisse in Sierra Leone insgesamt zu verbessern.

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    Mexiko: Regionales Forum zur digitalen Transformation

    Das von der GIZ organisierte Regionalforum zur digitalen Transformation in Mexiko-Stadt brachte internationale Führungskräfte und Expert*innen zusammen, um die Bedeutung der digitalen Transformation zu erkunden. In diesem Rahmen veranstaltete das DIPC vier Podiumsdiskussionen zum Thema digitale Gesundheit, in denen beleuchtet wurde, wie Technologie und Datennutzung die globale Gesundheitssicherheit verbessern, Versorgungslücken schließen und unvorhergesehene Herausforderungen bewältigen können.

    Die Sitzungen befassten sich mit verschiedenen Aspekten, darunter die zentrale Rolle digitaler Lösungen bei der Pandemiebekämpfung, die Herausforderungen bei der Integration dieser Tools in bestehende Ökosysteme des Gesundheitswesens, die Notwendigkeit der Schulung von Fachkräften des Gesundheitswesens im Umgang mit digitalen Tools, die Umsetzung der SMART-Richtlinien der WHO in Lateinamerika für standardisierte digitale Gesundheitslösungen und die kritische Notwendigkeit der Interoperabilität und des sicheren grenzüberschreitenden Austauschs von Gesundheitsdaten durch standardisierte Formate und Protokolle. Insgesamt unterstrichen diese Diskussionen die globale Bedeutung der digitalen Gesundheit und förderten die Integration digitaler Lösungen in die Gesundheitssysteme, um die Gesundheitssektoren zu stärken und das Wohlergehen der Bevölkerung weltweit zu sichern.

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  • UNESCO, 7 Place Fontenoy, Paris, Île-de-France, Frankreich

    UNESCO Digital Learning Week

    Die Digital Learning Week ist die Neuauflage der zehnjährigen UNESCO Mobile Learning Week und wird als neue jährliche Flaggschiffveranstaltung der UNESCO zum Thema digitales Lernen dienen, um die menschenzentrierte digitale Transformation der Bildung zu steuern. Ziel ist die Einberufung persönlicher Veranstaltungen, um die globale Gemeinschaft von politischen Entscheidungsträgern, Praktikern, Pädagogen, Partnern aus dem Privatsektor, Forschern und Entwicklungsagenturen wieder zusammenzubringen, um gemeinsam auf die neue Dynamik rund um das digitale Lernen zu reagieren.

    Die Eröffnungsausgabe der Digital Learning Week wird sich eingehend mit öffentlichen digitalen Lernplattformen und generativer KI befassen und untersuchen, wie beide gesteuert werden können, um die humanistische Bildung zu stärken und zu bereichern.

    atingi, die digitale Lernplattform des BMZ, wird in der Breakout Session 3.2 „Promoting inclusion and gender equality in the use of platforms for education“ mit dem Vortrag „Empowering marginalized communities through inclusive EdTech for public good“ vorgestellt. atingi wird dabei bereits umgesetzte inklusive EdTech Initiativen vorstellen: die atingi IVR Lösung in Benin und das Femprenuership-Projekt in Togo.

    Die Veranstaltung findet persönlich im UNESCO-Hauptquartier in Paris, Frankreich, statt. Um eine maximale Reichweite und Inklusivität sicherzustellen, werden die Plenarsitzungen, Podiumsdiskussionen und öffentlichen Vorträge per Livestream übertragen, und es wird eine Interpretation in Englisch und Französisch angeboten. Bitte beachten Sie, dass die atingi-Session nicht per Livestream übertragen wird.

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