[digital.global] im Dialog

Das [digital.global] Netzwerk vereint weit über 100 Akteure aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft in Deutschland, unseren Partnerländern sowie unserem multilateralen Partnersystem.

Als Plattform für alle Akteure, die eine sozial-ökologische und feministische digitale Transformation vorantreiben, lebt das Netzwerk von seinen starken Partnerschaften und dem kontinuierlichen Austausch. Sein Ziel ist es, die Innovationskraft der Digitalwirtschaft für entwicklungspolitische Ziele zu nutzen und sich dabei an den Bedarfen der Partnerländer zu orientieren. Um die technische und finanzielle Zusammenarbeit an die sich laufend verändernden Herausforderungen der fortschreitenden digitalen Transformation aller Lebensbereiche anzupassen, ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im ständigen Dialog mit seinen Initiativen und Partnern.

Internet Governance Forum 2024

Das Internet Governance Forum (IGF) 2024 findet vom 15. bis 19. Dezember…

International Digital Dialogues Conference

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr lädt Sie herzlich…

GovStack beim Tallinn Digital Summit

Der Tallinn Digital Summit 2024, ausgerichtet vom estnischen Premierminister, findet am 19.

29. UN-Klimakonferenz (COP29)

Die 29. UN-Klimakonferenz (COP29) ist entscheidend, um die Verbindung zwischen Klimaschutz und…

EU-LAC Digitale Allianz Politikdialog über Konnektivität und Inklusion


  • Recap: Digitale Innovation und Pandemiebekämpfung (DIPC) – Politische Initiative 2023 im Rückblick

    Re:publica 23: Gleichberechtigt, digital und wirkungsvoll: Finanzierung von digitalen öffentlichen Gütern im Gesundheitsbereich

    Am 6. Juni 2023 veranstalteten die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) gemeinsam eine Podiumsdiskussion auf der Re:publica 2023 in Berlin eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Equal, Digital, and Effective: Finanzierung digitaler öffentlicher Güter im Gesundheitsbereich“.  Ziel der Podiumsdiskussion war es, die Herausforderungen und Chancen zu erörtern, die mit der Finanzierung von digitalen öffentlichen Gütern im Gesundheitsbereich verbunden sind, insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, und zwar vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Pandemie. Expert*innen von Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Digital Public Goods Alliance (DPGA), UNICEF und der GIZ nahmen an den Diskussionen teil, bei denen es um die Neugestaltung globaler öffentlicher Güter und die Förderung der Beteiligung des Privatsektors und von Partnerschaften zur Verbesserung der Zugänglichkeit und Innovation digitaler Gesundheitslösungen ging.

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    Bild 1/4: re:publica 23 – 05. - 07. Juni 2023 — Session: Equal, digital and effective – funding digital public goods in the health space /// Speaker: Karin Källander, Samuel Kamau Mbuthia, Lea Gimpel, Tessa Lennemann
    Bild 2/4: re:publica 23 – 05. - 07. Juni 2023 — Session: Equal, digital and effective – funding digital public goods in the health space /// Speaker: Karin Källander, Samuel Kamau Mbuthia, Lea Gimpel, Tessa Lennemann — Foto: Jan Zappner/re:publica
    Bild 3/4: re:publica 23 – 05. - 07. Juni 2023 — Session: Equal, digital and effective – funding digital public goods in the health space /// Speaker: Karin Källander, Samuel Kamau Mbuthia, Lea Gimpel, Tessa Lennemann — Foto: Jan Zappner/re:publica
    Bild 4/4: re:publica 23 – 05. - 07. Juni 2023 — Session: Equal, digital and effective – funding digital public goods in the health space /// Speaker: Karin Källander, Samuel Kamau Mbuthia, Lea Gimpel, Tessa Lennemann — Foto: Jan Zappner/re:publica
    Ghana: Datenflüsse für eine bessere Zusammenarbeit aufzeichnen  Interoperabilitäts-Workshop in Ghana

    Das DIPC-Projekt führte in Zusammenarbeit mit seinem Durchführungspartner Digital Square und dem Ghana Health Service (GHS) eine umfassende Bewertung der bestehenden Systeme und Arbeitsabläufe im ghanaischen Gesundheitssektor für Impfungen durch. Dazu wurde ein vielseitiger Ansatz verfolgt, der eine Schreibtischuntersuchung, Konsultationen mit Ministerialbeamten und eine umfassende Online-Umfrage in allen 16 Regionen des Landes umfasste. Auch die Endnutzer*innen, insbesondere die regionalen Gesundheitsmanager*innen, trugen ihren Teil dazu bei, indem sie den Bedarf an verbesserten Funktionen und Maßnahmen hervorhoben. Insbesondere der Datenaustausch zwischen den Systemen erwies sich als die am häufigsten geforderte Verbesserung im Rahmen dieser Initiative zur Kartierung des Ökosystems.

    Malawi: Impfstoffabgabe 2.0  Startschuss für die Digitalisierung der Impfstoffabgabe in Malawi

    Im Februar trafen sich Vertreter*innen des malawischen Gesundheitsministeriums (Ministry of Health, Digital Health Unit) mit Mitgliedern des DIPC-Projekts, um das Projekt in Malawi einzuweihen. Das DIPC-Projekt zielt darauf ab, durch die Verbesserung der Arbeitsabläufe bei der Immunisierung ein besseres und dauerhaftes pandemievorbereitetes Gesundheitssystem zu entwickeln. Das DIPC-Projekt arbeitet eng mit der Digital Health Unit von Malawi zusammen, um eine Dokumentation zu erstellen, die das Land dabei unterstützt, die für den Datenaustausch am besten geeigneten Tools zu verstehen, um die Bedürfnisse im Bereich der Immunisierung zu erfüllen und die Aktivitäten mit der Digital Health Strategy von Malawi abzustimmen.

    Peru: Kartierung des digitalen Gesundheitsökosystems zur besseren Nutzung von Gesundheitsdaten

     

    Der Workshop zur Kartierung des Datenökosystems hatte zum Ziel, verschiedene Interessenvertreter*innen aus dem öffentlichen und privaten Sektor in Peru zusammenzubringen. Dies geschah in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium (MINSA), der Data4Policy-Initiative und der Digitalen Innovation in der Pandemiebekämpfung (DIPC) der GIZ, in Partnerschaft mit dem Open Data Institute (ODI). Während der Veranstaltung wurden erfolgreiche Erfahrungen mit Data4Policy im Gesundheitskontext ausgetauscht, und es wurde analysiert, wie das ODI zur Stärkung des Ökosystems für Gesundheitsdaten in Peru beitragen könnte. In Gruppenarbeitssitzungen identifizierten die Teilnehmer*innen verbesserungswürdige Bereiche und schlugen konkrete Empfehlungen vor, um die Verteilung von Impfstoffen im Land zu optimieren. Das Ergebnis war eine Zusammenarbeit, die den Grundstein für die Verbesserung der Impfstoffverteilung und die Förderung des Datenaustauschs legte.

    Tansania: Elektronische Immunisierungssysteme  Kartierung des Bedarfs an landesweitem Input

    Der Prozess des Sammelns von Informationen zum Verständnis der verschiedenen Systeme innerhalb der digitalen Gesundheitslandschaft, die zur Unterstützung von Impfdiensten eingesetzt werden, begann. Verschiedene Interessengruppen kamen zusammen, um relevante Informationen zu sammeln und zu analysieren und die Systemauswahl im Rahmen des Projekts zu unterstützen. Danach wurde vereinbart, das als TiMR bekannte Immunisierungssystem zu unterstützen, das vom Gesundheitsministerium (MoH) verwendet wird. Die aktuellen Lücken des Systems wurden anschließend in einem Workshop in Arusha behandelt. Nach dem Workshop zur Validierung der vom MoH gestellten Systemanforderungen und zur Lokalisierung des Digital Adaptation Kit (DAK) für die Immunisierung wurde der Plan dem MoH vorgelegt und muss noch genehmigt werden.

    Sierra Leone: Nationale Roadmap für Investitionen in digitale Gesundheit

    Die Nationale Roadmap für Investitionen in die digitale Gesundheit ist ein entscheidendes Instrument in Sierra Leones Bemühungen, die in der Nationalen Strategie für digitale Gesundheit festgelegten Ziele zu verwirklichen, mit dem übergreifenden Ziel, die allgemeine Gesundheitsversorgung voranzubringen.

    Diese Roadmap befasst sich mit den Herausforderungen im Zusammenhang mit fragmentierten digitalen Gesundheitsinitiativen und legt den Schwerpunkt auf koordinierte und priorisierte Maßnahmen. Sie unterstreicht das bestehende Engagement des Landes für die digitale Gesundheit und hebt Stärken wie politische Unterstützung, Governance-Strukturen und aktuelle Projekte und Infrastrukturen im Bereich der digitalen Gesundheit hervor, zeigt aber auch Lücken in Bereichen wie Governance, Regulierung, Finanzierung, Infrastruktur und digitale Kompetenz des Gesundheitspersonals auf.

    Um diese Lücken zu schließen, haben die Beteiligten gemeinsam Empfehlungen vorgeschlagen, die in einen Rahmen für ergebnisorientiertes Management integriert sind. Zur Finanzierung des Plans werden innovative Finanzierungsmechanismen vorgeschlagen, darunter Haushaltszuweisungen und öffentlich-private Partnerschaften, während klare Rollen für Institutionen, Geber*innen und Partner*innen definiert werden, um eine effektive Umsetzung zu gewährleisten. Der Fahrplan umfasst robuste Überwachungs- und Bewertungsmechanismen zur Überwachung der Fortschritte und erkennt die Bedeutung einer kontinuierlichen Koordinierung und nachhaltigen Finanzierung an, um Innovationen im Bereich der digitalen Gesundheit voranzutreiben, insbesondere in Bereichen wie der Impfstofflogistik, um die Gesundheitsergebnisse in Sierra Leone insgesamt zu verbessern.

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    Mexiko: Regionales Forum zur digitalen Transformation

    Das von der GIZ organisierte Regionalforum zur digitalen Transformation in Mexiko-Stadt brachte internationale Führungskräfte und Expert*innen zusammen, um die Bedeutung der digitalen Transformation zu erkunden. In diesem Rahmen veranstaltete das DIPC vier Podiumsdiskussionen zum Thema digitale Gesundheit, in denen beleuchtet wurde, wie Technologie und Datennutzung die globale Gesundheitssicherheit verbessern, Versorgungslücken schließen und unvorhergesehene Herausforderungen bewältigen können.

    Die Sitzungen befassten sich mit verschiedenen Aspekten, darunter die zentrale Rolle digitaler Lösungen bei der Pandemiebekämpfung, die Herausforderungen bei der Integration dieser Tools in bestehende Ökosysteme des Gesundheitswesens, die Notwendigkeit der Schulung von Fachkräften des Gesundheitswesens im Umgang mit digitalen Tools, die Umsetzung der SMART-Richtlinien der WHO in Lateinamerika für standardisierte digitale Gesundheitslösungen und die kritische Notwendigkeit der Interoperabilität und des sicheren grenzüberschreitenden Austauschs von Gesundheitsdaten durch standardisierte Formate und Protokolle. Insgesamt unterstrichen diese Diskussionen die globale Bedeutung der digitalen Gesundheit und förderten die Integration digitaler Lösungen in die Gesundheitssysteme, um die Gesundheitssektoren zu stärken und das Wohlergehen der Bevölkerung weltweit zu sichern.

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  • UNESCO, 7 Place Fontenoy, Paris, Île-de-France, Frankreich

    UNESCO Digital Learning Week

    Die Digital Learning Week ist die Neuauflage der zehnjährigen UNESCO Mobile Learning Week und wird als neue jährliche Flaggschiffveranstaltung der UNESCO zum Thema digitales Lernen dienen, um die menschenzentrierte digitale Transformation der Bildung zu steuern. Ziel ist die Einberufung persönlicher Veranstaltungen, um die globale Gemeinschaft von politischen Entscheidungsträgern, Praktikern, Pädagogen, Partnern aus dem Privatsektor, Forschern und Entwicklungsagenturen wieder zusammenzubringen, um gemeinsam auf die neue Dynamik rund um das digitale Lernen zu reagieren.

    Die Eröffnungsausgabe der Digital Learning Week wird sich eingehend mit öffentlichen digitalen Lernplattformen und generativer KI befassen und untersuchen, wie beide gesteuert werden können, um die humanistische Bildung zu stärken und zu bereichern.

    atingi, die digitale Lernplattform des BMZ, wird in der Breakout Session 3.2 „Promoting inclusion and gender equality in the use of platforms for education“ mit dem Vortrag „Empowering marginalized communities through inclusive EdTech for public good“ vorgestellt. atingi wird dabei bereits umgesetzte inklusive EdTech Initiativen vorstellen: die atingi IVR Lösung in Benin und das Femprenuership-Projekt in Togo.

    Die Veranstaltung findet persönlich im UNESCO-Hauptquartier in Paris, Frankreich, statt. Um eine maximale Reichweite und Inklusivität sicherzustellen, werden die Plenarsitzungen, Podiumsdiskussionen und öffentlichen Vorträge per Livestream übertragen, und es wird eine Interpretation in Englisch und Französisch angeboten. Bitte beachten Sie, dass die atingi-Session nicht per Livestream übertragen wird.

    Hier anmelden Mehr Informationen

  • Telekom Hauptstadtrepräsentanz, Berlin

    Berlin Startupnight: What does it take to become a Unicorn in Europe and the Global South?

    Unternehmer*innen aus Entwicklungsländern gehören zu den kreativsten, widerstandsfähigsten und einfallsreichsten Gründer*innen weltweit. In vielerlei Hinsicht sind ihre Erfahrungen denen ihrer Kolleg*innen aus Europa und den USA ähnlich. Einige Dinge sind jedoch bemerkenswert anders. Auf der Startupnight Berlin am 01. September 2023 haben sie selbst davon erzählt – von dynamischen Newbies bis hin zu etablierten Gründer*innen. Auf Einladung des Netzwerks [digital.global] des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung kamen Startups aus Afrika, Asien und Lateinamerika nach Berlin und stellten uns  die Startup-Szenen ihrer Länder vor.

    Ihren Abschluss fand die Veranstaltung mit dem Panel des [digital.global] Netzwerks: „Was braucht es, um ein Unicorn im Globalen Süden zu werden?“ 

    Nach einer Begrüßung durch Martin Wimmer, CDO BMZ vermittelte Dr. Wolfgang Gründiger, Chief Digital Evangelist des Solarenenergie-Unternehmens Enpal mit Sitz in Berlin die Perspektive eines deutschen Unicorns. Die Perspektiven von innovativen Startups  aus dem Globalen Süden wurden von fünf jungen Tech-Gründer*innen aus Asien, Afrika und Lateinamerika in kurzen Pitches ihrer Geschäftsmodelle vermittelt, die von Agrartechnologie über IoT bis hin zu KI-Anwendungen reichen.

    Diese erfolgreichen Tech-Unternehmer*innen berichteten von ihrem Weg zum Erfolg:

    • Neamat El Tazi, COO und Gründerin des Agritech-Startups Abu Erdan
    • Francis Dossou Sognon, CEO und Gründer des Agritech-Startups AgroSfer
    • Hoang Mingh Nguyen, CEO und Gründer des Automation-Startups IoTeamVN
    • Liisa Smits, CEO und Gründerin des Wettervorhersage-Startups Ignitia
    • Kizito Odhiambo, Gründer und CEO des Agritech/Fintech Startups Agribora
    •  Jaroslaw Krasnodebski, Head of Business Development des VR- und EduTech-Startups Dig In Vision, unterstützt durch eine Videobotschaft von Jane Muighai Kamphuis, Geschäftsführerin und Gründerin der Toolkit Foundation als Partner der Make IT Alliance

    Der Livestream der Veranstaltung ist auf dem YouTube Kanal der Startupnight ab Stunde 04:00 abzurufen:

    ZUM Panel

  • Indien, Bangalore

    Recap: Treffen der Digitalminister*innen

    Die G20 Minister*innen für Digitales trafen sich am 19. August 2023 in Bengaluru, Indien und veröffentlichten ein gemeinsames Ergebnisdokument als Höhepunkt von vier vorangegangenen Arbeitsgruppentreffen und vielen Monaten des Austausches zwischen den Delegierten der Länder. In dem gemeinsamen Ergebnisdokument betonten die Minister*innen das große Potenzial grundlegender digitaler Systeme für beispielsweise die Identifizierung von Bürger*innen oder Zahlungen insbesondere für Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Sie bekannten sich zu den Grundsätzen, dass solche Systeme, die ganze Gesellschaften prägen werden, in einer Weise geregelt werden sollten, die Inklusion und Wettbewerb sowie die Befähigung von Bürger*innen fördert.

    Sie betonten auch den Wert des Austauschs bestehender Systeme und Erfahrungen zwischen den Ländern. Außerdem wurde hervorgehoben, wie wichtig starke Koordinierung von Maßnahmen sind, um Länder mit niedrigem Einkommen dabei zu unterstützen, diese wichtigen Technologien in ihrem Kampf um Armutsreduzierung und gemeinsamem Wohlstand zu nutzen.

  • BMZ, Berlin

    Recap: Tag der offenen Tür des BMZ

    Tag der offenen Tuer im BMZ, Berlin, 19.08.2023. © copyright Ute Grabowsky/Photothek.net
    Tag der offenen Tuer im BMZ, Berlin, 19.08.2023. © copyright Ute Grabowsky/Photothek.net
    Tag der offenen Tuer im BMZ, Berlin, 19.08.2023. © copyright Ute Grabowsky/Photothek.net

    Beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung am 19.08.23 in Berlin bot sich die Gelegenheit, einen Blick „hinter die Kulissen der Politik“ zu werfen. Die GIZ und das BMZ präsentierten die Gig Economy Initiative  und atingi des [digital.global] Netzwerks mit einer Fotoausstellung, die Einblicke in das Leben von Plattformarbeitenden gewährt sowie den techDetector der GIZ.

  • Virtuelles Event
    11:00 Uhr - 13:00 Uhr CEST

    Webinar: Digitale Arbeitsplattformen auf dem afrikanischen Kontinent

    Grenzen und Möglichkeiten des Wettbewerbsrechts beim Schutz von Gigworkern – Teil fünf der Policy Roundtable Series

    Unsere Gig Economy Initiative hat zu einer weiteren Veranstaltung der Webinar-Reihe zur Gig Economy eingeladen. Der fünfte Roundtable am 26. Juli befasste sich mit der Überschneidung von Kartellvorschriften und digitalen Arbeitsplattformen auf dem afrikanischen Kontinent.

    Besorgnis über die Arbeitsbedingungen auf digitalen Arbeitsplattformen hat zuletzt zu zahlreichen Protesten geführt, während die zunehmende Marktdominanz bestimmter Plattformen in wirtschaftlicher Abhängigkeit der Arbeitnehmer*innen resultiert, die sie anfällig für Ausbeutung macht. Bietet das schnelle Wachstum dieser digitalen Arbeitsplattformen dem Kontinent zunächst Chancen, stellt sich die Frage, welche Auswirkungen dies auf künftige Innovationen, den Markteintritt und den Zugang zu guten Arbeitsplätzen auf dem afrikanischen Markt hat, wenn keine Regulierung stattfindet.

    Die Veranstaltung brachte Expert*innen aus dem ganzen Kontinent zusammen, um die Merkmale des bestehenden Marktes für digitale Arbeitsplattformen, die Auswirkungen der dominierenden Plattformakteur*innen und die Herausforderungen des Wettbewerbs, die sich aus dem derzeitigen System ergeben, zu untersuchen.

    Sprecher*innen: 

    • Maria-José Schmidt-Kessen, Assistant Professor, CEU
    • Bonnita Nyamwire, Head of Research, Pollicy Uganda
    • Florence Abebe, Chief Legal Officer, Federal Competition
      & Consumer Protection Commission Authority Nigeria

    Moderator:

    • Vellah Kigwiru, Doctoral Fellow, Hochschule für Politik, TUM

    Die Veranstaltung diente als wertvolle Ergänzung zu dem von Vellah Kigwiru verfassten Wettbewerbsmodul, das Teil unseres umfassenden 8-moduligen Online-Kurses The Rise and Economics of Digital Labour Platforms über den Aufstieg und die Wirtschaft digitaler Arbeitsplattformen ist.

    Mehr Informationen

     

  • Dakar, Senegal

    Recap: Launch einer Datenstrategie im Senegal

    Im Rahmen der senegalesischen Digitalstrategie 2025 (SN2025) und in Partnerschaft mit Smart Africa und der GIZ durch die politische Initiative Data Economy hat das Ministerium für Kommunikation, Telekommunikation und digitale Wirtschaft (MCTEN) am 25.07.2023 die Schlussfolgerungen und den vollständigen Bericht der nationalen Datenstrategie vorgestellt, die mit den Prioritäten des Landes in Bezug auf nachhaltige Entwicklung, Förderung von Innovation und Wertschöpfung, aber insbesondere digitale Souveränität im Einklang steht.

    Der Prozess, der im März im Rahmen eines integrativen und partizipativen Ansatzes eingeleitet wurde, hat alle Akteur*innen des digitalen Ökosystems einbezogen und zu einem umfassenden Dokument über die nationale Datenstrategie für den Senegal geführt, das mit den Prioritäten des Landes in Bezug auf nachhaltige Entwicklung, Förderung von Innovation und Wertschöpfung und vor allem digitaler Souveränität im Einklang steht. Die Strategie fügt sich nahtlos in die PAP2A-Leitlinien (Adjusted and Accelerated Priority Action Plan) ein, die in der Strategie für den digitalen Senegal mit der Vision „Making data a driver of socio-economic growth, inclusiveness, innovation and international openness by 2028“ festgelegt wurden. Um die festgelegten Ziele bis 2028 zu erreichen, wurden 59 Schlüsselmaßnahmen identifiziert, die umgesetzt werden sollen. Die Zeremonie war auch eine Gelegenheit, die Ergebnisse des Strategieentwicklungsprojekts mit dem gesamten digitalen Ökosystem zu teilen und deren Feedback und Empfehlungen einzuholen.

    „In einer expandierenden digitalen Welt sind Daten von größter Bedeutung. Sie sind der Treibstoff, der die digitale Transformation unserer Länder vorantreibt. Sie spielen eine wesentliche Rolle für eine fundierte Entscheidungsfindung, Innovation, industrielle Entwicklung und nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Heute haben wir uns verpflichtet, diese Daten intelligent zu nutzen und gleichzeitig ihre Sicherheit und Integrität zu wahren“, sagte Moussa Bocar Thiam, Minister für Kommunikation, Telekommunikation und digitale Wirtschaft.

    Lacina Koné, CEO von Smart Africa , kommentierte die erfolgreiche offizielle Präsentationszeremonie wie folgt: „Der Senegal hat heute einen neuen Meilenstein erreicht, indem er mit dieser nationalen Datenstrategie das Fundament für sein Datenmanagement gelegt hat. Wir freuen uns sehr, die senegalesische Regierung in diesem Prozess unterstützt zu haben und freuen uns auf die erfolgreiche Umsetzung“.

    „Das GIZ-Programm Data Economy mit Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Europäischen Kommission freut sich sehr, die senegalesische Regierung bei der Entwicklung ihrer nationalen Datenwirtschaftsstrategie zu unterstützen. Der Aufstieg der Datenwirtschaft steht im Zentrum der digitalen Transformation. Wir sind davon überzeugt, dass die strategische Nutzung von Daten ein entscheidender Wegbereiter für eine nachhaltige, auf den Menschen ausgerichtete digitale Transformation ist. Die Nationale Datenökonomie-Strategie schafft günstige Rahmenbedingungen für eine integrative digitale Transformation, die offene Innovation und Unternehmertum fördert und die Verbesserung des Wohlergehens der Menschen in den Mittelpunkt stellt“, fügte Bjorn-Soren Gigler, PhD, Leiter der politischen Initiative Data Economy, hinzu.

  • Virtuelles Event
    16:00 Uhr - 18:30 Uhr CEST

    atingi Launch: Open-Source-IVR-Lösung für digitale und inklusive Bildung

    Als Teil des atingi-Ökosystems  hat das atingi4Ag-Projekt in Benin eine quelloffene Interactive Voice Response (IVR)-Lösung entwickelt, um digitales Lernen zugänglicher und integrativer zu machen. In Zusammenarbeit mit drei lokalen Landwirtschaftsverbänden, dem Ministerium für Digitalisierung in Benin und dem Landwirtschaftsministerium in Benin entwickelte das Team eine Schulungslösung, um 90.000 Landwirt*innen und Kleinunternehmen Lerninhalte anzubieten, die über einfache Mobiltelefone oder Smartphones zugänglich sind. Neben der Entwicklung der technischen Lösung ist das Projekt eine Partnerschaft mit dem lokalen Telekommunikationsanbieter Moov Africa eingegangen, um SIM-Karten und ermäßigte Tarife für Anrufe bei den Interactive Voice Response (IVR)-Kursen bereitzustellen. Die IVR-Lernkampagne wurde am 21. Juli 2023 im Moov Africa Konferenzraum in Cotonou, Benin gelauncht und an die Partner*innen übergeben.

    mehr Informationen

  • Virtuelles Event
    16:00 Uhr - 17:30 Uhr CEST

    Launch Event des Reports: „Fairwork Cloudwork Ratings 2023“

    Am 20. Juli wurde der  Fairwork-Bericht: „Work in the Planetary Labour Market: Fairwork Cloudwork Ratings 2023“ veröffentlicht. Die Studie bewertet und benotet grundlegende Fairness-Standards  in Arbeitsvereinbarungen auf 15 webbasierten digitalen Arbeitsplattformen nach den fünf Fairwork-Prinzipien:
    Faire Bezahlung, Bedingungen, Verträge, Management und Vertretung.

    Die diesjährigen Ergebnisse zeigen, dass die Plattformen noch weit davon entfernt sind, die grundlegenden Standards für faire Arbeit zu gewährleisten. Die Untersuchung hat die prekären Bedingungen für die Beschäftigten von Mikroarbeitsplattformen aufgezeigt, die Dienstleistungen wie Datenkommentierung und -etikettierung, Videoauswertung und Modellbewertung für Unternehmen aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) anbieten. Während der Hype auf den Einsatz von KI in der Öffentlichkeit immer größer wird, sind die Arbeitnehmer*innen, die hinter dem Entwurf, dem Bau und dem Testen dieser technologischen Lösungen stehen, nach wie vor mit enormen Herausforderungen konfrontiert und erleben unfaire Arbeitsbedingungen.

    Bei der Auftaktveranstaltung wurden die wichtigsten Ergebnisse des Berichts vertieft,  die Auswirkungen auf die Arbeitnehmer*innen und die digitale Wirtschaft aufgezeigt und der Weg zur Erreichung von Mindeststandards für faire Arbeit auf dem plattformbasierten Arbeitsmarkt diskutiert. Prof. Mark Graham, Direktor von Fairwork und der leitende Forscher des Berichts, Dr. Jonas Valente stellten die wichtigsten Ergebnisse vor.

    Im Anschluss daran fand eine Podiumsdiskussion mit Expert*innen über die Gegenwart und Zukunft von Cloudwork statt.

    Sprecher*innen:

    • Dr. Janine Berg, leitende Ökonomin, Internationale Arbeitsorganisation
    • Esther Gathigi-Kibugi, Landesdirektorin, DOT Kenia

    Der vollständige Bericht ist hier einzusehen.

    mehr Informationen

     

  • Berlin

    Workshop des KI-Observatoriums des BMAS

    Im Workshop haben Vertreter*innen des BMZ, BMAS und BMWK ein gemeinsames Narrativ zu den Schwerpunkten Nachhaltigkeit/Transformation und Gesundheit erarbeitet. Ziele des Workshops waren Vernetzung und Austausch der Maßnahmenverantwortlichen sowie die Identifikation von Kooperationspotentialen.

  • Virtuelles Event
    12:00 Uhr - 13:00 Uhr CEST

    Podiumsdiskussion vor EU-CELAC Gipfel: Steuerung einer inklusiven Twin Transition in Lateinamerika und der Karibik

    Der dritte EU-CELAC-Gipfel hat am 17. und 18. Juli 2023 in Brüssel stattgefunden. Unter dem Motto „Erneuerung der biregionalen Partnerschaft zur Stärkung von Frieden und nachhaltiger Entwicklung“ kamen bei dem Gipfeltreffen Staats- und Regierungschef*innen Europas, Lateinamerikas und der Karibik zusammen, um die Beziehungen zwischen den beiden Regionen zu erneuern und zu stärken.

    Zur Vorbereitung organisierte die Internationale Stiftung EU-Lateinamerika/Karibik verschiedene thematische EU-Lateinamerika/Karibik-Foren, die darauf abzielten, relevante gesellschaftliche Akteur*innen, politische Entscheidungsträger*innen und Institutionen zusammenzubringen, um Herausforderungen und Chancen für die strategische Partnerschaft zwischen der EU und Lateinamerika/Karibik zu diskutieren.

    Am 14. Juli fand im Vorfeld des Gipfeltreffens eine virtuelle Podiumsdiskussion zum Thema Twin Transition in Lateinamerika und der Karibik – die Perspektive von Jugendlichen und Frauen auf die grüne und digitale Transformation statt.

    Inhalte der Podiumsdiskussion:

    • Einblick in die Perspektive von Frauen und Jugendlichen zum Thema Inklusion in der digitalen grünen Transformation
    • Würdigung des Engagements der EU und der Partner in den EU-Mitgliedstaaten für die Zusammenarbeit und den Einsatz digitaler Innovationen zur Bewältigung globaler Herausforderungen, einschließlich der Klimakrise
    • Möglichkeit für Innovatoren aus der lateinamerikanischen und karibischen Region, insbesondere  Frauen, Jugendliche und marginalisierte Gemeinschaften, ihre Idee bei einem internationalen Wettbewerb zu präsentieren und Unterstützung für dessen Umsetzung zu erhalten, in der Region und weltweit.
    • Mit Fokus auf Frauen, Jugendliche und marginalisierte Communities wird Innovator*innen aus Lateinamerika und der Karibik die Möglichkeit geboten, ihre Ideen für einen internationalen Wettbewerb vorzustellen und so Unterstützung für ein potenzielles Scale-Up auf regionaler und globaler Ebene zu gewinnen.
  • Dakar, Senegal

    Workshop AI Capacity Building

    In Zusammenarbeit mit den Partner*innen des [digital.global] Netzwerks D4D Hub und Expertise France hat die GIZ das MCTEN bei der Durchführung des ersten Sensibilisierungsworkshops zum Thema “Künstliche Intelligenz für Akteur*innen im digitalen Ökosystem im Senegal” unterstützt. Ziel dieser Initiative ist es, sich auf eine KI-Roadmap zu einigen, um die senegalesische Wirtschaft anzukurbeln.

  • Virtuelles Event

    AGYLE Digitalevent

    Das AGYLE-Digitalevent, welches im Auftrag des BMZ durch AWE und Deutschland Land der Ideen umgesetzt wurde, brachte am 11. Juli 2023 Expert*innen und junge Führungskräfte aus Afrika und Deutschland zusammen. Unter dem diesjährigen Motto „Digitale Transformation – wie junge Führungskräfte eine grüne und inklusive Zukunft gestalten“ gab Martin Wimmer, CDO, Einblicke in die Perspektive des BMZ.

  • Virtuelles Event
    14:00 Uhr - 15:30 Uhr CEST

    Launch des Fairwork Reports “Gender and Platform Work: Beyond Techno-solutionism”

    Am 03. Juli 2023 hat Fairwork den ersten globalen Bericht über Gender und Plattformarbeit vorgestellt. Die Untersuchungen des Berichts „Gender and Platform Work“ erstrecken sich über einen Zeitraum von vier Jahren in 38 Ländern. Dabei wurden mehr als 180 Plattformen berücksichtigt und Interviews mit mehr als 5.000 Plattformarbeiter*innen geführt. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass gängige Praktiken in der Plattformökonomie, wie etwa die Nichtzahlung eines existenzsichernden Lohns, unsichere Arbeitsbedingungen und unzureichende Bekämpfung geschlechtsspezifischer Diskriminierung mit den Gefahren einhergehen, das geschlechtsspezifische Lohngefälle zu vergrößern, die Erwerbsbeteiligung zu senken und geschlechtsspezifische Ungleichheiten zu verfestigen.

    Keynote 1:

    • Noémi Bürkl, Leiterin des Referats Digitalisierung, BMZ

    Keynote 2:

    • Dr Uma Rani, Senior Economist, ILO

    Panel:

    • Dr Kavita Dattani, Oxford Internet Institute
    • Tanja Jakobi, Fairwork Serbia
    • Dr Anjali Krishan, Oxford Internet Institute
    • Dr Cheryll Soriano, Fairwork Philippines
    • Prof Janaki Srinivasan, Fairwork India

    MEHR INFORMATIONEN

  • Virtuelles Event

    DPG Charter Event

    Bei der Abschlussveranstaltung zur DPG-Charter wurde die Zusammenarbeit von über 100 Fachleuten aus 67 Organisationen und über 30 Ländern gefeiert. Unterzeichner*innen der Charter waren unter anderen auch Partner*innen des [digital.global] Netzwerks, wie USAID, UNDP, DIAL und DPGA.