[digital.global] im Dialog
Das [digital.global] Netzwerk vereint weit über 100 Akteure aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft in Deutschland, unseren Partnerländern sowie unserem multilateralen Partnersystem.
Als Plattform für alle Akteure, die eine sozial-ökologische und feministische digitale Transformation vorantreiben, lebt das Netzwerk von seinen starken Partnerschaften und dem kontinuierlichen Austausch. Sein Ziel ist es, die Innovationskraft der Digitalwirtschaft für entwicklungspolitische Ziele zu nutzen und sich dabei an den Bedarfen der Partnerländer zu orientieren. Um die technische und finanzielle Zusammenarbeit an die sich laufend verändernden Herausforderungen der fortschreitenden digitalen Transformation aller Lebensbereiche anzupassen, ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im ständigen Dialog mit seinen Initiativen und Partnern.
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Creative Bureaucracy Festival: „Hype or Hope: Can Missions and GovStack Boost Inclusive Digital Transformation?“
Die weltweite digitale Transformation des öffentlichen Sektors stellt eine Herausforderung für die internationale Entwicklungszusammenarbeit dar, um eine inklusive Digitalisierung mit Partnern aus dem Globalen Süden zu fördern. Diese Diskussion zielte darauf ab, zu untersuchen, wie missionsorientierte Politikgestaltung und digitale Dienstleistungen diese Transformation ermöglichen können, indem zwei Ansätze untersucht werden, die Innovation und Digitalisierung vorantreiben: Missionsorientierte Innovationspolitik (MOIPs) und die als GovStack-Ansatz bekannte Methode der digitalen Bausteine. In der Diskussion wurden die Synergien, Potenziale und Lehren beider Ansätze erörtert und untersucht, wie sie für eine erfolgreiche Digitalisierung eingesetzt werden können.
Die Veranstaltung des [digital.global] Netzwerks des Bundesentwicklungsministeriums fand auf der Bowl-Bühne als Fishbowl-Sitzung statt, bei der sich die Zuhörer*innen je nach Thema an der Diskussion beteiligen konnten.
Sprecher*innen waren Noémie Bürkl (BMZ), Benjamin Kumpf (OECD), Yolanda Martinez (ITU), Maksym Shkilov () und Stella Deppe (GIZ)
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Arbeitsgruppe Digitale Ethik der Initiative D21
Als branchenübergreifendes Netzwerk, das Akteur*innen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft versammelt, will die Initiative D21 die Potenziale der Digitalisierung sowie die digitale Teilhabe in Deutschland fördern. Martin Wimmer, CDO BMZ, hielt beim letzten Treffen der Arbeitsgruppe eine Keynote.
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bitkom & [digital.global]: Closing the Global Digital Divide
Den Globalen Süden auf seinem Weg zum Zugang zu leistungsfähigem Internet und zu den Fähigkeiten, digitale Technologien sicher zu nutzen, zu begleiten, ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit: Bessere Konnektivität und die Vermittlung digitaler Kompetenzen schaffen großes Potenzial für Wachstum und Entwicklung. Genau daran arbeiten europäische Unternehmen, Verbände und die Bundesregierung bereits Hand in Hand – in zahlreichen Projekten rund um die Welt. Darüber haben wir bei unserem Online-Panel zum Thema „Global Digital Divides“, das wir gemeinsam mit bitkom anlässlich des Deutschen Digitaltages veranstaltet haben, gesprochen.
Redner*innen:
- Caroline King, Globale Leiterin Geschäftsentwicklung SAP
- Karolin Erdmann, Leiterin der Make-IT Alliance
- Asma Bannouri, Deployment Manager, Orange Digital Center
- Martin Wimmer, Chief Digital Officer des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Das BMZ auf der re:publica 2023
Auf der diesjährigen re:publica, dem größten Festival für die digitale Gesellschaft, stand ein Thema im Mittelpunkt: CASH. Unter diesem Motto tauschten sich Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik, Unternehmen, NGOs und Medien sowie Blogger*innen, Aktivist*innen, Künstler*innen und Social-Media-Expert*innen zu Themen der digitalen Transformation aus.
Die Beiträge von über 1100 Redner*innen auf 18 Bühnen zeigten, dass die digitale Transformation nicht nur ein technisches, sondern auch ein gesellschaftliches und globales Thema ist.
In mehreren Panels und Diskussionsrunden stellte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gemeinsam mit seinen Partnern aus dem Netzwerk [digital.global] innovative Ansätze und Projekte für digitale Lösungen in den Partnerländern vor. Im Fokus standen die Themen Plattformarbeit, Künstliche Intelligenz, Klimaschutz, feministische Entwicklungspolitik, Gesundheit und internationale Digitalpolitik.
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Blockchain & Women’s Financial Inclusion
Thema des Webinars war die finanzielle Inklusion von Frauen. Welchen Mehrwert können Blockchain und Digitalisierung hier bieten?
Diese Fragen haben wir mit Partner+innen von CGAP, WFP Innovation Accelerator, und GIZ Kamerun diskutiert, welche Projekte aus der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe vorgestellt haben.
Peer-to-peer lending, Mikrokredite für Frauen-Spargruppen oder Community Inclusion Currencies – Blockchain bietet eine Reihe von Anwendungsfällen, um Menschen zu erreichen, die bisher weitgehend vom formalen Finanzsystem ausgeschlossen sind. Doch können diese technologischen Lösungen auch dazu beitragen, Geschlechternormen zu verändern und die finanzielle Inklusion und wirtschaftliche Teilhabe von Frauen zu stärken?
Diese Fragen diskutierten wir mit Praktiker*innen aus der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe.
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Roundtable: Towards a feminist digital development cooperation
Auf dem Weg zu einer feministischen digitalen Entwicklungszusammenarbeit organisierte das betterplace lab den Online-Roundtable „Towards a feminist digital development cooperation“ als Teil einer Trendstudie zur feministischen digitalen Entwicklungszusammenarbeit.
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Women in Tech, Twin Transition und eine Allianz für KKMU: diese und viele weitere Themen wurden auf dem Regionalforum für digitale Transformation in Mexiko vorgestellt
Das BMZ Digitalzentrum Mexiko hat in enger Zusammenarbeit mit dem mexikanischen Wirtschaftsministerium ein Regionalforum zu Digitaler Transformation organisiert. Das interdisziplinäre Forum brachte eine Vielzahl nationaler und internationaler Akteure zusammen.
Es bot eine besondere Gelegenheit für Dialog und Erfahrungsaustausch in den Bereichen Digitale Transformation, Digitalpolitik, Daten und öffentliche Politik, Digitale Wirtschaft, Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung. An den drei Tagen des Forums nahmen fast 5.000 virtuelle Teilnehmer*innen aus 18 verschiedenen Ländern wie Deutschland, Brasilien, Chile, Kolumbien, Ecuador und Peru teil, und fast 700 Personen waren persönlich anwesend. Es fanden 58 Vorträge statt, darunter Expertenpanels, Impulsvorträge, Multi-Stakeholder-Dialoge und fünf Workshops. An dem Forum, das im Wirtschaftsministerium in Mexiko-Stadt stattfand, nahmen 120 Redner*innen aus 40 verschiedenen öffentlichen, privaten und sozialen Einrichtungen teil.
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Sovereign Cloud Stack Summit
Organisiert vom Open Source Business Alliance (OSB Alliance) hatte der Sovereign Cloud Stack Summit zum Ziel, den Austausch zu Open-Source-Technologien, insbesondere im Cloud-Bereich zu fördern. Im Fokus standen Digitale Souveränität und europäische Grundwerte im digitalen Raum, welche durch SPRIN-D maßgeblich vorangetrieben wurden. Für die Paneldiskussionen und Redebeiträge wurde das breite Ökosystem von Open-Source-Akteur*innen aus Politik, Privatwirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft einbezogen. Das BMZ beleuchtete die internationale Perspektive auf digitale Souveränität und Open Source anhand der politischen Initiative GovStack und des [digital.global] Netzwerks.
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Global Solutions Summit
Der Global Solutions Summit ist das weltweit führende Forum für die Umsetzung forschungsbasierter Erkenntnisse in politische Empfehlungen für die G7/G20. Sein Ziel ist eine bessere globale Governance für das Gemeinwohl. Das Treffen brachte hochrangige Regierungsbeamt*innen mit akademischen Forscher*innen, NGO-Führer*innen und internationalen CEOs zusammen. Das BMZ nahm an mehreren Sitzungen des Global Solutions Summit teil, wie am Treffen des Beirats und den Sitzungen „High-Level Forum on Climate“, sowie „Digital Architecture for the Public Good“.
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Besuch des ägyptischen Digitalministers im BMZ
Mit dem Ziel, strategische Prioritäten für die digitale Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Ägypten auszuloten, fand ein strategischer Dialog zwischen dem BMZ und Khaled El-Attar, stellv. Minister für Digitale Transformation, Automatisierung und Verwaltungsentwicklung statt.
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Strategischer Dialog UNDP im BMZ
Das United Nations Development Programm (UNDP) ist ein langjähriger Partner der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, während UNDP und BMZ eine langjährige Zusammenarbeit im Digitalbereich verbindet. Ziel des Austausches im Mai war es, Synergien Bereich Innovation und Digitalisierung hervorzuheben. Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, vertreten durch Robert Opp, Chief Digital Officer und Gina Lucarelli, Team Leader Accelerator Labs, traf sich mit folgenden Vertreter*innen des BMZ: Dirk Meyer, Abteilungsleiter Globale Gesundheit, Wirtschaft, Handel und ländliche Entwicklung; Martin Wimmer, CDO; Noemie Bürkl, Leiterin des Referats Digitalisierung.
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GovTech Global Forum der Weltbank
Die Veranstaltung wurde von der Governance Global Practice der Weltbank organisiert und stand unter dem Titel „Governance in the Digital Era“. Das BMZ nahm im Rahmen einer Logopartnerschaft als Co-Gastgeber an dem Forum teil. Eine aufgezeichnete Videobotschaft von Dirk Meyer, Abteilungsleiter, Globale Gesundheit, Wirtschaft, Handel und ländliche Entwicklung, wurde während der ersten Plenarsitzung ausgestrahlt, die sich mit der Leitfrage befasste, wie die Umsetzung von GovTech zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung beitragen kann.
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Transform Africa Summit (TAS2023)
Der Transform Africa Summit (TAS2023) hat in diesem Jahr zum sechsten Mal stattgefunden. Schauplatz waren die Victoria Falls in Simbabwe. Regierungsvertreter*innen, Unternehmen und Organisationen aus über 100 Ländern trafen sich unter dem Motto „Connect, Innovate, Transform“. Ziel des Gipfels war es, die teilnehmenden afrikanischen Staaten in ihrer digitalen Transformation zu beschleunigen. So soll der Weg hin zu wettbewerbsfähigen, agilen, offenen und innovationsfähigen Smart Societies bereitet werden.
Unsere politischen Initiativen waren mit folgenden Workshops auf dem TAS2023 vertreten:
- Digital for Development (D4D) Hub: „Global Gateway: Building trusted connectivity between Africa and Europe”
- SADA & Gig Economy: „Better policymaking for fair, safe, inclusive and sustainable digital transformation – The case of platform work”
- Data Economy: „Building an Enabling Environment for Data-Driven Value Creation“
- GovStack: „Digital Leaders Forum on Digital Public Infrastructure and Secure Data Flow”
- #SmartDevelopmentFund: „Female Empowerment – the compass of the Twin Transition”
- FAIR Forward: „Leveraging AI to adress climate change challenges in Africa“
- SADA: „Network of Women Digital Ministers for inclusive digital policy and digital gender equality”
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UN World Data Forum 2023: Innovative Wege zur Nutzung von Daten für politische Entscheidungsträger
Das UN World Data Forum zielt darauf ab, die Innovation im Umgang mit Daten voranzutreiben, Partnerschaften zu fördern, die hochrangige politische und finanzielle Unterstützung für Daten zu mobilisieren und einen nachhaltigen Ansatz für den Einsatz von Daten zu entwickeln.
Vor diesem Hintergrund hat das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen in Zusammenarbeit mit der politischen Initiative Data4Policy der GIZ einen Data-to-Policy-Navigator für politische Entscheidungsträger*innen entwickelt, um neue Datenquellen zur Unterstützung der Politik und der Entscheidungsprozesse zu nutzen.
Der Navigator konzentriert sich auf die Bedürfnisse von politischen Entscheidungsträgern, um inklusivere, effektivere und nachhaltigere Politik zu gestalten und die digitale öffentliche Infrastruktur (DPI) zu stärken. Die Beta-Version des Navigators wurde auf dem vierten UN World Data Forum vorgestellt, das im April 2023 in Hangzhou, China, stattfand.