Digitalzentrum Senegal
Auf einen Blick
Die senegalesische Regierung hat verschiedene Strategien entwickelt, um den digitalen Wandel einzuleiten. Die Vorteile der digitalen Transformation will sie damit auf die ländliche und benachteiligte Bevölkerung ausweiten. Senegals digitales Ökosystem ist noch jung, gilt jedoch als eines der dynamischsten in der Region. 39 Prozent der senegalesischen Bevölkerung im Alter von 18 bis 64 Jahren gründen oder leiten ein Klein- oder Kleinstunternehmen. Dem breiten Themenfeld der Digitalisierung wird in Senegal daher ein hoher politischer Stellenwert eingeräumt. Ein Grund dafür ist auch, dass der digitale Sektor als Chance zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit gesehen wird.
Insgesamt wird die Digitalisierung im Land allerdings nur langsam umgesetzt, obwohl die Bevölkerung davon sozial und wirtschaftlich erheblich profitieren könnte. Dabei ist der Staat wichtig als Koordinator. In der Digitalstrategie Senegals fehlen zudem grüne Ansätze für die „Twin Transition“, also der digitalen und gleichzeitig ökologischen Transformation. So nutzt Senegal die Potenziale eines inklusiven und grünen digitalen Wandels nicht ausreichend, da es in öffentlichen Institutionen an Kompetenzen mangelt. Außerdem stellt der ungleiche Zugang zum Internet und zu digitalen Angeboten ein großes Hindernis dar. Hiervon sind vor allem ländliche Bevölkerungsgruppen und Frauen betroffen.
Unser Ansatz
Das Digitalzentrum Senegal adressiert diese Herausforderungen, um eine nachhaltige und menschenzentrierte Entwicklung zu gewährleisten, welche eine selbstbestimmte digitale Transformation ermöglichen soll. Das Digitalzentrum Senegal stellt die Komplementarität digitaler Maßnahmen sicher und dient als Anlaufstelle für politische Partner*innen und das digitale Ökosystem Senegals. Das Digitalzentrum hat folgende Arbeitsschwerpunkte:
Weiterführende Informationen
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Digitalen Wandel in Senegal fördern
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