Am 13. September fand das vierte Transformationsforum im Rahmen der strategischen Neuausrichtung des BMZ statt. In breiter Runde diskutierten Vertreter*innen aus dem BMZ und den Durchführungsorganisationen, wie die digitale Transformation der EZ zukünftig besser, verzahnter und agiler gestaltet werden kann.
Die Digitalisierung in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit ist längst Realität. Doch das Tempo der digitalen Transformation nimmt weiter zu und stellt kontinuierlich neue Anforderungen – an die internen Strukturen und Prozesse in der Verwaltung, an die datenbasierte Zusammenarbeit mit Partnern und insbesondere im Portfolio aller Fach- und Regionalbereiche. Wie können wir im digitalen Wandel nicht nur bestehen, sondern diesen aktiv mitgestalten? Welcher Schatz an Erfahrungen und Expertise liegt bereits bei unseren Partnern und Durchführungsorganisationen? Wo kann Innovationskraft gebündelt und bisher Fragmentiertes stärker zusammengeführt werden?
Zu diesen Fragen sprachen am 13. September Vertreter*innen der GIZ, KfW sowie weiterer Entwicklungsorganisationen der Bundesregierung mit dem BMZ beim vierten Transformationsforum “Die Digitale Transformation der EZ gemeinsam gestalten”. In dem lebhaften Austausch der vielfältigen Beiträge und Impulsen wurde vor allem deutlich: Für die digitale Transformation der deutschen Entwicklungszusammenarbeit braucht es mehr Vernetzung, Austausch und einen Ort für gemeinsames Lernen.
„Das volle Potential der Digitalisierung heben wir nicht auf organisatorischen Inseln, sondern nur in der Vernetzung. Deswegen ist der Austausch zur digitalen Transformation über institutionelle Grenzen hinweg so wichtig.
Leiter des Länderbereichs Grundsätze und Lateinamerika und Mitglied der Geschäftsbereichsleitung der KfW Entwicklungsbank
In der Diskussion traten auch die ersten Züge eines solchen Ortes in Erscheinung. Ein innovatives und breites Bündnis aus zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft könnte eine Referenzarchitektur und damit ein Garant für eine gemeinsames Engagement mit mehr Wirkung darstellen.
Dafür muss das Rad nicht neu erfunden werden. Vielmehr kann das Netzwerk bisher getrennt laufende Aktivitäten zusammendenken und damit auf bestehende Instrumente und Lernerfahrungen aller Partner aufbauen.
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