Indonesien gehört zu den 20 größten Volkswirtschaften der Welt, mit einer Wirtschaftswachstumsrate von 5,31 Prozent im Jahr 2022. Trotzdem basiert die Wirtschaft weiterhin stark auf der Gewinnung natürlicher Ressourcen und Produkten aus technologiearmen Branchen. Wie kann das Land mehr auf Wissen und Innovation setzen und sich in eine integrative und wissensbasierte Wirtschaft umzuwandeln?
Die Studie „Digital Transformation Landscape“ gibt Antworten auf diese Fragen. Sie befasst sich mit der Industrie 4.0, digitaler Landwirtschaft und grünen Technologien und zeichnet ein differenziertes Bild der digitalen Transformationsbemühungen. Vergleichende Analysen mit Nigeria, der Türkei und Vietnam geben Aufschluss über die globale Position Indonesiens. Die Studie leistet einen wichtigen Beitrag zum nationalen Entwicklungsplan 2025-2029, da sie politischen Entscheidungsträger*innen, Bürger*innen und dem privaten Sektor den Weg in eine Zukunft aufweist, in der Innovation, Widerstandsfähigkeit und Inklusion die Grundlage für Wohlstand bilden.
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spielen eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der globalen und indonesischen Wirtschaft, was sich in ihrem erheblichen Beitrag zum BIP und ihrer Fähigkeit zur Schaffung von Arbeitsplätzen zeigt. Im Falle Indonesiens haben KMU einen Marktanteil von 61 Prozent. Obwohl das Land über eine ausreichende digitale Basisinfrastruktur verfügt, bleibt die tatsächliche Nutzung von Technologie durch KMU relativ gering. Wie kann sich die Situation verändern? Dieser Frage geht die Studie „Development of Digital Skill Path for MSMEs“ nach. Sie umfasst Multi-Stakeholder-Diskussionen mit Anbietern digitaler Technologie-Schulungen und eine Online-Umfrage zur Erhebung von Daten über die von KMU besuchten Schulungen.
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