Wie öffentlich-private Partnerschaften helfen können, Datenlücken in Entwicklungsländern zu schließen
Daten sind nicht nur der Treibstoff für digitale Technologien, sondern auch die Grundlage für informierte Entscheidungsfindungen. Regierungen in Entwicklungsländern fehlt es jedoch oft am Zugang zu verlässlichen Daten sowie an den personellen und finanziellen Ressourcen, um notwendige Daten zu erheben und zu analysieren.
In seinem Artikel auf dem OECD-Blog “Development Matters” untersucht der Forscher Mustafizur Rahman, wie Öffentlich-private Partnerschaften dieses Problem lösen können. Laut Rahman sammeln und produzieren nichtstaatliche Akteur*innen wie Think Tanks, Nichtregierungsorganisationen und der private Sektor große Mengen an Informationen. Dieser Datenschatz könnte politischen Entscheidungsträger*innen als kraftvolles Instrument dienen. Ein gutes Beispiel kommt aus Bangladesch: In dem südasiatischen Land hat das Centre for Policy Dialogue erfolgreich mit dem National Bureau of Statistics zusammengearbeitet, um die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und die Effekte von drei landesweiten Hilfsprogrammen zu untersuchen.
Die wechselseitige Zusammenarbeit hat positive Auswirkungen für beide Seiten. Nichtstaatliche Akteur*innen können sich proaktiv an der Arbeit von staatlichen Stellen beteiligen. Letztere gewinnen an Glaubwürdigkeit und verfügen über die Informationen, die politische Entscheidungsträger*innen benötigen.
Wenn Sie wissen wollen, was wir in diesem Bereich tun, werfen Sie gerne einen Blick auf unsere politische Initiative Data4Policy.