Sierra Leone
Die digitale Gesundheitslandschaft Sierra Leones hat sich in den letzten Jahren rapide entwickelt, da die Regierung die Entwicklung einer robusten digitalen Gesundheitsinfrastruktur besonders priorisiert. Maßgebliche Errungenschaften sind die E-Health-Strategie des Landes und das nationale Gesundheitsmanagement-Informations-System (NHIMS). Zudem hat das Land erhebliche Fortschritte bei der Ausweitung des Zugangs zu Mobiltelefonen und dem Internet gemacht, was die Übernahme digitaler Gesundheitslösungen erst ermöglicht hat.
Trotz dieser Stärken steht das digitale Gesundheitssystem Sierra Leones vor mehreren Herausforderungen, darunter unzureichende Finanzierung, schlechte Infrastruktur und begrenzte Kapazitäten im Bereich der menschlichen Ressourcen. Diese Herausforderungen haben es erschwert, digitale Gesundheitslösungen auszuweiten und sie vollständig in das Gesundheitssystem zu integrieren.
DIPC in Sierra Leone
Die Digitale Innovation in der Pandemiekontrolle (DIPC) wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert und in Sierra Leone durch die GIZ in Zusammenarbeit mit dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) und der Regierung von Sierra Leone umgesetzt. Das Projekt zielt darauf ab, digitale Lösungen im großen Maßstab zu integrieren, um die Prävention und Kontrolle von Pandemien zu unterstützen, wobei der Schwerpunkt auf der Logistik von Impfstoffen liegt.