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Bauer-Power per App: Wie Bäuerin Nelly Makena ihr Einkommen steigert

Klimawandel und schwankende Marktpreise sind eine Herausforderung für die Kleinbäuerin Nelly Makena aus Kenia – doch mit einer Open Content Plattform kann sie sich dagegen wappnen.
Eine nahe Ansicht eines Bananenbüschels

Nelly Makena und ihre Familie bauen seit Jahrzehnten Bananen in Kenia an. Doch Klimawandel und schwankende Marktpreise machen dem Familienunternehmen zunehmend zu schaffen: Der sonst so zuverlässige Regen reicht in manchen Jahren nicht aus und sorgt für weniger Bananen. Und wenn Nelly ihre Ernte zum falschen Zeitpunkt verkauft, wenn der Marktpreis gerade niedrig ist, bleibt vom ohnehin schmalen Gewinn ein Teil bei den Zwischenhändler*innen – und wenig Geld bei Nellys Familie. Weil Nelly überzeugt ist, dass Digitalisierung hier helfen kann, hat sie sich vor einer Weile bei der Online-Plattform, „Sprout“ angemeldet. 

Die Plattform hilft Kleinbäuer*innen, sich miteinander zu vernetzen und quasi digitale Genossenschaften zu bilden: Über Sprout können sie die Marktentwicklung im Blick zu behalten und ihre Ware zu besseren Preisen gemeinsam verkaufen. Statt über Zwischenhändler*innen kann Nelly ihre Ernte über die Plattform direkt vermarkten – und ihr Einkommen so um bis zu 30 Prozent steigern. Sprout gibt den Bäuer*innen außerdem Tipps für klimaangepasste Anbaumethoden, so dass Bananenstauden oder andere Pflanzen mit Trockenheit besser zurechtkommen. Die kostenlose Sprout-Plattform hat so bereits über 50.000 Bäuer*innen den lokalen Direktverkauf ihrer Produkte ermöglicht – und weil Nelly ihre Bananen nun regional vertreibt, leistet sie damit auch einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherheit in den umliegenden, lokalen Gemeinden.  

  1. Über 50.000 Kleinbäuer*innen konnten ihre Produkte bereits direkt mit der App Sprout verkaufen.
  2. Mit der App Sprout kann Nelly Makena ihr Einkommen um 30 Prozent steigern und damit einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherheit in den umliegenden Gemeinden leisten.