Schöne neue (Arbeits-)Welt? Cowan Koduk kämpft für Gleichberechtigung in Kenias Gig-Wirtschaft
Cowan Koduk aus Nairobi findet ihre Aufträge („Gigs“) per Klick auf digitalen Arbeitsplattformen. Ein Thema treibt Cowan dabei um: die Diskriminierung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt in Kenia, die auch auf digitalen Plattformen weit verbreitet ist. Deswegen hat Cowan sich über Rechte und gefragte Fähigkeiten für digitale Arbeitskräfte informiert und mehrere Online-Kurse zu den Themen Navigation in der Gig Economy, Geschlechtergerechtigkeit und geschlechtsspezifische Gewalt belegt – auf atingi, der digitalen Lernplattform des BMZ. Sie belegt diese Kurse im Rahmen eines sechswöchigen Mentoring-Programms, das für Gig-Arbeiter*innen in Kenia organisiert wurde. Ziel war es, über faire Arbeitsbedingungen zu informieren und verschiedene Formen – auch versteckter – Diskriminierung von Frauen in der Online-Arbeitswelt zu erkennen und Betroffene aufzuklären.
Über Social Media teilt sie seither ihr Wissen mit anderen Frauen. Sie hat online und offline viele Diskussionen angestoßen und erreicht mit ihren Posts Tausende Gleichgesinnte. Durch die Masterclasses, die im Rahmen des Mentoring-Programms angeboten wurden, arbeitet sie jetzt auch als Marketing- und Kommunikationsberaterin für die Gleichberechtigung der Geschlechter. Als eine von 150 Teilnehmer*innen des Mentoring-Programmes für Gig-Arbeiterinnen ist sie zudem Teil einer Gemeinschaft geworden, die andere Frauen der Fragen der Online-Sicherheit, fairer Löhne, Verträge und Schulungen auf Arbeitsplattformen berät.
- Als eine von 150 Teilnehmer*innen des Mentoring-Programms für Gigworkerinnen ist Cowan Koduk Teil einer Peer-Community geworden, die andere Frauen zu Themen wie Online-Sicherheit, faire Löhne, Verträge und Weiterbildung berät.