
Digitale Transformation für mehr Bildungsgerechtigkeit
Bildung ist ein Menschenrecht und sollte für alle zugänglich sein. Was aber, wenn die nächste Schule kilometerweit entfernt ist? Bildung auf digitalem Wege kann solche Hindernisse überwinden und für Inklusion sorgen – anstatt weiter auszugrenzen.
Weltweit knapp 260 Millionen Kinder und Jugendliche sind ganz oder teilweise von Bildungsangeboten ausgeschlossen aufgrund schlechter Infrastrukturen und finanzieller Hürden. Vor allem im globalen Süden endet der Bildungsweg meist mit der Grundschule – insbesondere Mädchen und junge Frauen besuchen deutlich seltener eine weiterführende Schule.
Digitale Bildungsangebote können eine Lösung bieten. Sie tragen dazu bei, Bildung in ländlichen Regionen zu ermöglichen, sie bedarfsgerecht auf Zielgruppen zuzuschneiden, eine höhere Bildungsqualität zu erreichen und Lernende weltweit zu vernetzen. Wichtig dafür ist ein zuverlässiger, sicherer, bezahlbarer und ressourcenschonender Internetzugang und die Möglichkeit, digitale Fähigkeiten zu erlernen. Das BMZ fördert verschiedene Maßnahmen, um Bildung und Digitalisierung auf verschiedenen Ebenen zu verzahnen:
Projekte
Folgende Maßnahmen werden aktuell in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit umgesetzt:
Yoma
Der digitale Marktplatz bietet Jugendlichen kostenfreie online und offline Angebote, um sich weiterzubilden, sozial zu engagieren und eine Beschäftigung zu finden. Das Multi-Akteurs-Projekt wird im Auftrag des BMZ und sowie der Europäischen Kommission (EK) von verschiedenen Stakeholdern implementiert.
ProjektwebsiteDigital Readiness
Der ICT Development Index (IDI) der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) ermittelt von über 176 Ländern die Digital Readiness und bewertet dafür unter anderem die Möglichkeit zur Internetnutzung und die Verbreitung von digitalen Kompetenzen (E-Skills).
Digital ReadinessWeiterführende Links
-
Bildung – ein Menschenrecht | BMZ
Zur Website